Aktuelle Music-News aus dem Bereich der Gitarrenmusik, Technik, Technologie usw...
12.11.24- Die Geschichte und Innovationen von Savarez: Führender Saitenhersteller seit 1770
Savarez, der renommierte französische Saitenhersteller, bietet seit über 250 Jahren eine beeindruckende Vielfalt an Saiten für Gitarren und Streichinstrumente.
Die Geschichte des Unternehmens reicht bis ins Jahr 1770 zurück, als die Familie Savaresse in Paris mit der Herstellung von Darmsaiten begann. Seitdem
hat Savarez immer wieder technologische Meilensteine gesetzt, die den Klang und die Spielweise von Musikinstrumenten maßgeblich beeinflusst haben.
Die Saiten von Savarez umfassen heute eine breite Palette an Materialien, die jeweils spezifische klangliche und spielerische Eigenschaften bieten:
Darmsaiten: Historisch aus Naturdarm gefertigt, sind sie heutzutage weitgehend durch künstliche Materialien ersetzt worden.
Nylonsaiten: Ein Durchbruch kam 1938 mit der Entwicklung der ersten Polyamidsaiten durch das Chemieunternehmen DuPont. Diese Innovation ersetzte die bis
dahin dominierenden Darmsaiten für Konzertgitarren. Savarez war einer der ersten Hersteller, der die Nylonsaite perfektionierte, was ihnen weltweite
Anerkennung einbrachte.
Carbonsaiten: Moderne Saiten aus Polyvinylidenfluorid (PVDF), die sich durch ihre geringere Dicke und hohe Spannung auszeichnen. Sie bieten eine klare und
laute Tonwiedergabe, sind jedoch in der Spielbarkeit anspruchsvoller, insbesondere bei Techniken wie dem Vibrato oder Abzugsbindungen.
Stahlsaiten: Vor allem bei Westerngitarren im Einsatz, erzeugen sie im Vergleich zu Nylonsaiten einen helleren und lauteren Klang. Savarez bietet auch
Stahlsaiten mit umwickelten Kernen, was den Basssaiten zusätzliche Tiefe und Resonanz verleiht.
Ein Markenzeichen von Savarez ist die präzise Umwicklung der dickeren Bass-Saiten (E, A, D) mit veredelten Drähten, die einen flexiblen Kern umgeben. Dies
sorgt für eine ausgewogene Mischung aus Flexibilität und Stärke, die besonders bei klassischen und Flamenco-Gitarren geschätzt wird.
Die Innovationen von Savarez erstrecken sich auch auf die Lebensdauer der Saiten. Gitarrensaiten sind in hohem Maße anfällig für Verschleiß durch
Luftfeuchtigkeit, Schweiß und Fett der Haut. Um dem entgegenzuwirken, setzt Savarez auf spezielle Beschichtungen und Materialien, die die Lebensdauer
verlängern und den Klang über einen längeren Zeitraum konstant halten.
Die verschiedenen Spannungsgrade der Savarez-Saiten, von normal bis extra hart, ermöglichen es Gitarristen, den Klang und die Spielbarkeit exakt auf ihre
Bedürfnisse anzupassen. Für Jazz- und Flamenco-Gitarristen sind die Saiten von Savarez ebenso eine erste Wahl wie für klassische Gitarristen, die eine
perfekte Balance zwischen Spielkomfort und Klangqualität suchen.
Berühmte Musiker wie Django Reinhardt prägten den Klang von Savarez-Saiten, und auch heute greifen viele Virtuosen und professionelle Gitarristen auf die
jahrhundertelange Expertise und Qualität des Unternehmens zurück.
16.10.24- Die besten klassischen Gitarren 2024: Eine Auswahl an Top-Nylon-Saiten, Flamenco- und Hybrid-Akustikgitarren
Die klassische Gitarre ist nicht einfach eine Variante der akustischen Gitarre, sondern ein eigenständiges Instrument mit einem einzigartigen Spielgefühl,
Klang und einer speziellen Spieltechnik. Ob Sie neu in der Welt der klassischen Gitarren sind oder nach Ihrem nächsten Kauf suchen, unsere Auswahl der
besten klassischen Gitarren deckt alles ab, von einsteigerfreundlichen bis hin zu professionellen Instrumenten.
Wenn Sie neu in der Welt der klassischen Gitarren sind, sollten Sie auf die breitere Halsbreite achten, die für diejenigen, die diesen Gitarrentyp nicht
gewohnt sind, überraschend sein kann. Die Saiten sind außerdem typischerweise weiter auseinander angeordnet, um das Fingerpicking und Techniken wie
Tremolo-Picking zu erleichtern. Es gibt klassische Gitarren mit Tonabnehmern und Cutaways sowie sogenannte „Crossover“-Gitarren, die sich eher wie eine
Standard-Stahlsaitengitarre anfühlen.
Unsere Top-Picks
Taylor Academy 12e-N – Bestes Gesamtpaket
Die Taylor Academy 12e-N überzeugt durch ihre hervorragende Bespielbarkeit, den Preis und einen großartigen Klang. Sie bietet eine präzise Verarbeitung und
ein vielseitiges Klangspektrum, das sich für fast jedes akustische Genre eignet.
Yamaha CG122MS – Beste Gitarre für Anfänger
Die Yamaha CG122MS ist die beste Wahl für Anfänger, da sie Erschwinglichkeit und Qualität vereint. Mit einer massiven Fichtendecke erzeugt sie einen
hellen, aber ausgewogenen Klang, der ideal für den Einstieg in die Welt der klassischen Musik ist.
Cordoba F7 Paco Flamenco – Beste Flamenco-Gitarre
Für diejenigen, die Flamenco spielen möchten, ist die Cordoba F7 Paco Flamenco eine ausgezeichnete Wahl. Sie bietet eine solide Decke, eine niedrige und
leicht spielbare Saitenlage sowie eine praktische Schlagplatte, die perfekt für die typische Flamenco-Technik ist.
Weitere Optionen:
Martin 16 Series 000C12-16E Nylon – Beste High-End-Gitarre
Eine hochwertige Crossover-Gitarre für ernsthafte Spieler, die ein erstklassiges Klang- und Spielerlebnis suchen.
Godin MultiAc Nylon Encore – Beste Gitarre mit Tonabnehmer
Eine dünne, halbhohle Gitarre, ideal für Musiker, die regelmäßig auftreten und einen gleichbleibenden, verstärkten Klang benötigen.
Yamaha NTX1 – Beste Crossover-Gitarre
Eine der besten Crossover-Gitarren, die sich ideal für Spieler eignet, die von traditionellen akustischen oder elektrischen Gitarren auf eine
Nylon-Saiten-Gitarre umsteigen möchten.
Ob Sie Anfänger sind, Flamenco spielen oder eine High-End-Gitarre suchen – in dieser Auswahl finden Sie garantiert das richtige Instrument für Ihre
Bedürfnisse.
01.09.24- Hannabach Gitarrensaiten: Ein Synonym für Qualität, Tradition und über 150 Jahre Erfahrung
Hannabach ist ein renommierter Hersteller von Gitarrensaiten, dessen Wurzeln tief in der Geschichte der Musikinstrumentenherstellung verankert sind. Mit über
150 Jahren Erfahrung in der Saitenherstellung steht Hannabach für Handwerkskunst, Qualität und Tradition. Ihre Saiten sind bei professionellen Musikern und
Liebhabern weltweit gleichermaßen beliebt.
Die Anfänge: Wurzeln im Erzgebirge
Die Geschichte von Hannabach begann im idyllischen Ort Luby, früher bekannt als Schönbach/Eger, am Fuße des Erzgebirges. Diese Region ist als „Wiege“ der
böhmischen und deutschen Musikinstrumentenherstellung bekannt, da das milde Klima und die Schutzfunktion der Berge ideale Bedingungen für den Anbau von
Fichten- und Ahornbäumen boten. Diese Hölzer eigneten sich hervorragend als Rohmaterial für Zupf- und andere Saiteninstrumente, was die Region berühmt für
ihre Kunst der Gitarren- und Geigenherstellung machte.
Im Jahr 1869 gründete Anton Hannabach die „Anton Hannabach, Musikinstrumenten- und Saitenfabrikation“ in Eger/Böhmen. Neben dem Handel mit Instrumenten begann
er auch mit der handwerklichen Herstellung von hochwertigen Musiksaiten. Sein Sohn Karl Hannabach übernahm 1910 den Familienbetrieb und setzte die Tradition
fort. Karl hatte zwei Söhne, Arthur und Adolf, die ebenfalls in die Fußstapfen ihrer Vorfahren traten und das Unternehmen nach dem Zweiten Weltkrieg in
Bayern neu aufbauten.
Nach dem Krieg ließ sich die Familie Hannabach in Bayern nieder. Arthur zog nach Bubenreuth, wo er sich auf den Gitarrenbau spezialisierte, während Adolf nach
Egglkofen zog und zusammen mit seiner Frau Elisabeth und Sohn Werner die Saitenherstellung fortsetzte. Der Betrieb wurde von Grund auf neu aufgebaut, und
trotz bescheidener Anfänge wuchs das Unternehmen schnell. 1956 erwarb die Familie ein Grundstück am Sonnenweg, wo sich noch heute der Firmensitz befindet.
Eine neue Generation führt die Tradition fort
1962 trat Werner Hannabach in das Unternehmen ein und führte die Tradition mit Unterstützung seiner Frau Maridi weiter. Ihre Söhne Uwe und Jörg kamen schon
in jungen Jahren in Kontakt mit dem Familienunternehmen. Uwe trat 1991 in die Firma ein und wurde 1995 zum leitenden Geschäftsführer ernannt. Jörg hingegen
entschied sich für eine professionelle Musikerkarriere.
Produkte und Innovationen
Hannabach bietet eine breite Palette von Gitarrensaiten an, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Musikern zugeschnitten sind. Zu den bekanntesten
Produkten zählen die 815er Silver Special und die 827er Flamenco Saiten, die für ihre hervorragende Klangqualität und Langlebigkeit geschätzt werden.
Die Innovationen von Hannabach umfassen die Verwendung von speziellen Materialien wie Nylon und versilbertem Kupfer, die den Saiten eine besondere
Klangfarbe und Haltbarkeit verleihen.
Weiterführung der Tradition
Die Hannabach-Familientradition ist tief in der Firma verwurzelt. Werner Hannabach ist noch immer aktiv im Tagesgeschäft tätig und bringt seine jahrzehntelange
Erfahrung in die Produktentwicklung und Prozessoptimierung ein. Dies garantiert die Fortführung und Beständigkeit dieser hervorragenden Saiten im Zeichen des
Hannabach-Erbes.
Hannabach Gitarrensaiten sind mehr als nur ein Zubehörteil für klassische Gitarristen – sie sind ein integraler Bestandteil des Instruments und tragen
wesentlich zum Klang und zur Spielbarkeit bei. Mit einer langen Tradition und einem unermüdlichen Streben nach Perfektion hat sich Hannabach als eine der
führenden Marken in der Welt der klassischen Gitarre etabliert. Für Gitarristen, die höchste Ansprüche an ihre Saiten stellen, sind Hannabach Saiten eine
ausgezeichnete Wahl.
13.08.24- Auktion von Prince-Gitarre: Überzogene Preise für Popkultur-Memorabilia im Fokus
Sotheby’s, traditionell bekannt für den Verkauf von Kunstwerken und Luxusartikeln, erweitert sein Portfolio um Popkultur-Memorabilia. Ende dieses Monats
wird das Auktionshaus in London erstmals eine Popkultur-Auktion veranstalten, die vom 29. August bis zum 12. September läuft. Ein Highlight der Auktion ist
eine Vox HDC-77 Semi-Hollow-E-Gitarre, die von Prince gespielt wurde. Die Gitarre wird auf bis zu 383.000 US-Dollar geschätzt – eine Summe, die viele als
überzogen betrachten könnten.
Während diese Gitarre sicherlich ein Stück Musikgeschichte darstellt, stellt sich die Frage, ob der hohe Preis gerechtfertigt ist oder ob hier lediglich der
Hype um verstorbene Musikikonen ausgenutzt wird. Prince benutzte die sogenannte „Blackburst“-Gitarre während seiner Tourneen in den frühen 2010er Jahren mit
der Band 3rdeyegirl. Zwar ist die Verbindung zu einem legendären Musiker wie Prince unbestreitbar, doch der aufgerufene Preis erscheint in Relation zu ihrer
historischen Bedeutung überhöht.
Auch andere Musikgegenstände werden zu hohen Preisen erwartet. Ein Steinway-Flügel aus den Abbey Road Studios, der von Musikgrößen wie Paul McCartney und
Pink Floyd genutzt wurde, soll bis zu 255.000 US-Dollar einbringen. Obwohl das Instrument zweifellos eine wichtige Rolle in der Musikgeschichte spielte,
werfen diese Preiserwartungen Fragen auf, ob hier eher der Mythos der Abbey Road Studios als tatsächlicher Sammlerwert verkauft wird.
Katherine Schofield, Leiterin der Popkultur bei Sotheby’s, betont das Interesse an solcher Ausrüstung und verweist auf den Verkauf einer Abbey
Road-Aufnahmekonsole im Jahr 2017, die ebenfalls hohe Preise erzielte. Doch auch hier könnte man argumentieren, dass die Auktion mehr auf emotionalen Wert
als auf reale wirtschaftliche oder historische Werte setzt.
Darüber hinaus werden Gitarren von Noel Gallagher und Filmrequisiten wie ein Gladiatorenkostüm aus einer kommenden „Gladiator“-Fortsetzung versteigert.
Die Preise für diese Objekte liegen ebenfalls im sechsstelligen Bereich, was die Frage aufwirft, ob hier Sammlerleidenschaft oder Spekulation die Preise in
die Höhe treibt.
Die steigenden Preise für Popkultur-Memorabilia spiegeln einen Trend wider, der zunehmend kritisiert wird: Die Kommerzialisierung von Erinnerungsstücken
und der daraus resultierende Anstieg ihrer Preise. Während einige diese Gegenstände als wertvolle Investitionen sehen, bleibt für viele die Frage, ob
solche Auktionen tatsächlich den kulturellen Wert dieser Objekte würdigen oder ob sie lediglich den finanziellen Gewinn in den Vordergrund stellen.
08.07.24- Rekordpreis für John Lennons Hootenanny-Gitarre bei Auktion erzielt
Ein überraschender Fund auf einem Dachboden hat sich als äußerst lukrativ erwiesen: Eine lange verschollene Gitarre von John Lennon wurde wiederentdeckt und
erzielte nun bei einer Auktion in New York einen Rekordpreis. Das zwölfsaitige Instrument vom Typ Hootenanny des deutschen Herstellers Framus wurde für
beeindruckende 2,9 Millionen Dollar (etwa 2,7 Millionen Euro) versteigert. Damit ist es die teuerste Beatles-Gitarre, die jemals bei einer Auktion verkauft
wurde, wie das Auktionshaus Julien's am Mittwoch mitteilte.
Das Auktionshaus hatte im Vorfeld einen geschätzten Höchstpreis zwischen 600.000 und 800.000 US-Dollar angegeben. Das entscheidende Gebot für die Gitarre
wurde telefonisch abgegeben, wobei der Bieter zunächst nicht genannt wurde. Die enorme Summe von 2,9 Millionen Dollar übertraf somit die Erwartungen bei
Weitem und unterstreicht die anhaltende Faszination und den Wert von Beatles-Memorabilien.
John Lennon nutzte das Instrument bei Studioaufnahmen für das berühmte Beatles-Album „Help!“ und in dem gleichnamigen Film aus dem Jahr 1965. Die
Hootenanny-Gitarre ist auf zahlreichen Bildern von diesen Sessions zu sehen, was ihre historische und emotionale Bedeutung für Fans und Sammler noch weiter
erhöht. Vor der Auktion wurde die Gitarre in den Hard Rock Cafes in London und New York ausgestellt und weckte dort bereits großes Interesse.
Die Gitarre galt lange Zeit als verschollen, bevor sie überraschend auf einem Dachboden wiederentdeckt wurde. Die Wiederentdeckung und anschließende
Versteigerung zeigen, dass selbst längst verloren geglaubte Schätze eine erstaunliche Rückkehr erleben können. Dies ist ein weiteres Beispiel dafür, wie
Erinnerungsstücke der Musikgeschichte ihren Platz im kollektiven Gedächtnis und auf dem Markt für Sammlerstücke festigen können.
Original oder Fälschung?
Im Gegensatz zur echten Hootenanny-Gitarre von Lennon, die ihren Wert durch ihre Echtheit und historische Bedeutung erlangt hat, ist der Markt für Gitarren
auch von zahlreichen Fälschungen geprägt. Ein prominentes Beispiel ist die Gibson Les Paul, eine bei vielen Gitarristen beliebte E-Gitarre. Der Sound einer
originalen Gibson Les Paul ist ebenso unvergleichlich wie ihre gute Verarbeitung und die hochwertigen Tonhölzer. Doch aufgrund ihres hohen Preises sind auch
viele Fälschungen im Umlauf, vor allem aus China, die oft so gut gemacht sind, dass Laien sie nicht von den Originalen unterscheiden können.
Eine originale Gibson USA Les Paul unterscheidet sich durch mehrere kleine Details von einer billigen China-Kopie:
Originale Gibson Les Paul:
Nach hinten abgewinkelte Kopfplatte
Deckel der Halsspannstab-Schraube mit nur 2 Schrauben befestigt
Trussrod-Schraube vorhanden und unlackiert
Ausfräsungen der Pickups klar oder gar nicht lackiert
Potis und Schalter sauber verdrahtet
Kurze Kabel innerhalb der Kabelschächte
Keine „kalten Lötstellen“ an Potis und Schalter
Gefälschte Gibson Les Paul:
Kopfplatte steht gerade ab, ohne Krümmung
Blende der Trussrod-Schraube mit 3 Schrauben befestigt
Trussrod-Schraube schwarz lackiert oder verklebt
Halsspannstab-Einstellschraube nicht vorhanden
Zugang zur Trussrod-Schraube sauber und rund ausgefräst
Griffbrett lackiert
Pickup-Fräsungen verklebt oder schwarz lackiert
Verdrahtung unsauber, zu lange Kabel, alles verknotet
Unscharfe Lötstellen bzw. kalte Lötstellen
Diese Details sind entscheidend, um eine Fake Gibson Les Paul von einer echten zu unterscheiden und sicherzustellen, dass man nicht auf eine Fälschung hereinfällt.
Fazit:
Die Geschichte von John Lennons Hootenanny-Gitarre verdeutlicht nicht nur den emotionalen und finanziellen Wert solcher Gegenstände, sondern auch das anhaltende
Erbe der Beatles, das weiterhin Generationen von Fans und Sammlern weltweit inspiriert und begeistert. Gleichzeitig zeigt der Vergleich zur Gibson Les Paul, wie
wichtig es ist, auf die Echtheit von Instrumenten zu achten, um ihre wahre Wertschätzung und den vollen Genuss ihres einzigartigen Sounds zu erfahren.
17.06.24- Fibonacci Guitars: Meisterhafte Handwerkskunst und Klangperfektion
Fibonacci Guitars ist eine renommierte Marke, die sich auf die Herstellung hochwertiger, handgefertigter Gitarren spezialisiert hat. Die Gitarren von
Fibonacci sind bekannt für ihre exquisite Handwerkskunst, ihren herausragenden Klang und ihr elegantes Design. Jede Gitarre wird mit größter Sorgfalt und
Liebe zum Detail gefertigt, was sie zu einem begehrten Instrument für Musiker auf der ganzen Welt macht.
Die Geschichte von Fibonacci Guitars begann mit der Vision, erstklassige Instrumente zu schaffen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch klanglich
überlegen sind. Durch die Kombination traditioneller Bauweisen mit modernen Techniken und Materialien hat sich Fibonacci einen Ruf für Innovation und Qualität
erworben.
Ein herausragendes Beispiel für die Expertise von Fibonacci ist die Nigel Price Signature Modell. Diese Gitarre beeindruckt nicht nur durch ihre
Verarbeitungsqualität, sondern auch durch ihre reichen und klaren Töne. Sie wurde speziell in Zusammenarbeit mit dem renommierten Gitarristen Nigel Price
entwickelt und vereint seine Anforderungen und Wünsche in einem perfekten Instrument.
Ein weiteres Meisterwerk aus dem Hause Fibonacci ist die Ambassador. Diese Gitarre besticht durch ihr schlichtes und doch edles Design. Sie verfügt über eine
handgeschnitzte Decke aus AAA-Fichte und Seiten sowie Boden aus handgeschnitztem AAA-Flammenahorn. Der C-förmige Ahornhals und das
14-Zoll-Radius-Ebenholzgriffbrett sorgen für hohen Spielkomfort. Die Ambassador ist standardmäßig mit einem handgewickelten OX4-Humbucker ausgestattet,
kann aber auch mit anderen hochwertigen Tonabnehmern geliefert werden. Ihr Klang ist ebenso beeindruckend wie ihr Aussehen, was sie zu einer erstklassigen
Wahl für professionelle Musiker macht.
Die Gitarren von Fibonacci werden in einem aufwendigen Prozess gefertigt, der mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Jeder Schritt, vom Schnitzen der Hölzer
bis zum Auftragen der speziellen Gitarrenöle, wird von erfahrenen Handwerkern mit größter Präzision ausgeführt. Das Ergebnis sind Instrumente, die nicht nur
optisch ansprechend, sondern auch klanglich hervorragend sind. Obwohl die Gitarren von Fibonacci nicht günstig sind, spiegeln ihre Preise die Qualität und
das handwerkliche Können wider, das in jedem Instrument steckt. Musiker, die das Beste suchen, was Geld kaufen kann, finden in einer Fibonacci-Gitarre ein
Instrument, das ihre Erwartungen übertrifft und ihre musikalische Ausdruckskraft auf ein neues Niveau hebt.
Weitere Informationen über Fibonacci Guitars und ihre herausragenden Instrumente finden sich auf der offiziellen
Website: www.fibonacciguitars.com.
29.05.24- Carlos Juan: Der Meister der Gitarren-Tonabnehmer
Carlos Juan (geboren 1956) ist weithin als eine der führenden Autoritäten im Gitarrengeschäft anerkannt. Der gebürtige Puerto Ricaner war in den späten
70er und 80er Jahren ein professioneller Gitarrist, bevor er 1990 seinen Gitarrenladen in Stuttgart eröffnete. Carlos' eigene Marke von Gitarrenverstärkern
und Tonabnehmern, die ursprünglich für seine eigenen Konzerte entwickelt wurden, hat von den heutigen Spitzen-Gitarristen und der Fachpresse die höchsten
Bewertungen erhalten und gilt als die „natürlichste und musikalischste Gitarrenverstärkung“, die derzeit auf dem Markt erhältlich ist.
Carlos Juans Referenzliste ist lang und beeindruckend. Namen wie George Benson, Pat Metheny, John McLaughlin, Vicente Amigo, Badi Assad, Carlos Santana,
Larry Coryell, Gary Moore, Charlie Byrd, Eric Clapton, Billy Gibbons, Bucky Pizzarelli, Babik Reinhardt, Al Di Meola und viele andere sind darauf zu finden.
Bekannt für seine Aufmerksamkeit für kleinste Details, sein virtuoses Spiel und die einzigartige Klangmischung seines Repertoires, sind seine seltenen
Solo-Konzerte wahre Kunstwerke. David Knopfler, Gründungsmitglied der Dire Straits, sagt: „Es gibt niemanden, dem ich mehr vertraue, wenn es um akustische
Gitarrenverstärkung geht, als Carlos Juan.“
George Benson, der zwei der Jazz-Amp-Prototypen von Carlos besitzt, schätzt seine Einstellung und nennt ihn „einen sehr angenehmen Mann“. Larry Coryell
bezeichnet Carlos' Jazz-Amp als „den Mercedes unter den Verstärkern“. Carlos' Verstärkungssysteme wurden dreimal für den Innovationspreis (2009, 2010 und 2013)
nominiert, der vom deutschen Innovationspreis IT im Bereich Consumer Electronics verliehen wird, einer Initiative für den deutschen Mittelstand, die vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geleitet wird.
Carlos Juan hat mit seinen Produkten einen hohen Standard gesetzt und wird von vielen der bekanntesten Namen der Gitarrenwelt geschätzt. Seine Verstärker
und Tonabnehmer sind für ihre herausragende Qualität und ihren natürlichen Klang bekannt und werden weltweit von Gitarristen bevorzugt. Mit seiner Hingabe
zur Perfektion und seinem tiefen Verständnis für Musik hat Carlos Juan die Welt der Gitarrenverstärkung nachhaltig beeinflusst.
09.04.24- Paulino Bernabé: Die Legende des Gitarrenbaus
Paulino Bernabé ist ein Name, der die Welt des Gitarrenbaus geprägt hat. Geboren 1932 in Madrid, Spanien, in eine Familie von Gitarrenbauern hineingeboren,
wurde er bereits zu Lebzeiten als einer der größten und populärsten Gitarrenbauer seiner Zeit angesehen. Sein Vater, Paulino Bernabé Sr., war selbst ein
angesehener Gitarrenbauer und vermittelte seinem Sohn das Handwerk.
Bernabé verfeinerte seine Fähigkeiten, indem er in den Werkstätten verschiedener Gitarrenbauer in Madrid arbeitete. Seine Liebe zur traditionellen spanischen
Gitarrenbaukunst und sein Streben nach Perfektion führten dazu, dass er seinen eigenen Stil und seine Techniken entwickelte.
In den 1960er Jahren eröffnete Bernabé seine eigene Werkstatt in Madrid und begann, Gitarren unter seinem eigenen Namen herzustellen. Seine Gitarren zeichneten
sich durch ihre außergewöhnliche Klangqualität, Handwerkskunst und Ästhetik aus. Durch ständige Experimente mit verschiedenen Holzarten, Bauweisen und
Veredelungstechniken strebte er stets nach dem perfekten Klang. Im Laufe der Jahre erlangten Bernabés Gitarren internationale Anerkennung und wurden von einigen
der bekanntesten Gitarristen der Welt geschätzt, darunter Paco de Lucía, Julian Bream und Pepe Romero. Die Kombination aus Bernabés meisterhafter Handwerkskunst
und seinem Streben nach klanglicher Vollkommenheit machte seine Gitarren zu begehrten Instrumenten auf der ganzen Welt.
Bernabés Einfluss auf die Welt des Gitarrenbaus ist enorm. Seine Innovationen und sein Engagement für Exzellenz haben dazu beigetragen, die Standards im
Gitarrenbau zu erhöhen und Generationen von Gitarrenbauern zu inspirieren. Obwohl er im Jahr 2007 verstarb, lebt sein Vermächtnis in seinen Gitarren und in
der Arbeit derjenigen fort, die von seinem Handwerk und seiner Leidenschaft für die Musik beeinflusst wurden.
Heute führt sein Sohn, Paulino Bernabé jun., die Tradition seines Vaters fort. Die Gitarren von Paulino Bernabé nehmen eine Ausnahmestellung in puncto Klang,
Verarbeitung, Materialien und Ästhetik ein. Hergestellt aus hochwertigen Materialien wie deutscher Fichtendecke oder kanadischer Zederndecke massiv, garantieren
sie eine Klangqualität, die von Gitarristen auf der ganzen Welt geschätzt wird. Mit ihrer unermüdlichen Hingabe an Handwerkskunst und Klangqualität setzen die
Gitarren von Paulino Bernabé das Erbe des Gitarrenbaus fort und bleiben ein wichtiger Bestandteil der musikalischen Welt.
18.03.24- Sight Reading auf der Gitarre: Eine Herausforderung, die kaum zu lösen ist
Noten sind ein universelles System zur Darstellung von musikalischen Klängen und Rhythmen. Sie dienen als Kommunikationsmittel zwischen Musikern und
ermöglichen es, Musikstücke auf eine standardisierte Weise zu notieren und zu interpretieren. Noten enthalten Informationen über Tonhöhe, Rhythmus,
Dynamik und Artikulation, die es einem Musiker ermöglichen, ein Stück korrekt und ausdrucksvoll zu spielen.
Durch das Lesen von Noten können Musiker schnell neue Stücke lernen und mit anderen Musikern zusammenarbeiten, ohne dass sie das Stück auswendig kennen müssen.
Noten bieten auch eine Möglichkeit zur Analyse und Interpretation von Musik, da sie Details wie Harmonie und Form visualisieren.
Warum ist das nach Noten spielen / Sight Reading auf der Gitarre so schwer?
Das Sight Reading oder Blattlesen auf der Gitarre kann für viele Musiker eine Herausforderung sein, da die Gitarre ein polyphones Instrument ist, das mehrere
Noten gleichzeitig spielen kann. Dies erfordert ein hohes Maß an Koordination und Fingerspitzengefühl. Außerdem können komplexe Akkordformen und Fingerpositionen
das Lesen von Noten erschweren. Darüber hinaus erfordert das Sight Reading auf der Gitarre eine gute Kenntnis der Notenschrift sowie der Griffbrett- und
Notenlesen-Fähigkeiten. Musiker müssen schnell die Noten identifizieren und die entsprechenden Fingerpositionen auf dem Griffbrett finden können, um die Musik
fließend spielen zu können.
Wie kann man Sight Reading/Blattlesen lernen, trainieren?
Das Sight Reading auf der Gitarre kann durch regelmäßiges Üben und gezieltes Training verbessert werden. Hier sind einige Tipps:
Kann man auch ohne Sight Reading Musik machen bzw. professioneller Musiker werden?
Obwohl das Sight Reading eine nützliche Fähigkeit für Musiker ist, ist es nicht unbedingt erforderlich, um Musik zu machen oder ein professioneller Musiker zu
werden. Viele erfolgreiche Musiker haben eine ausgezeichnete Gehörbildung und können Musikstücke aufgrund ihres Gehörs und ihrer musikalischen Intuition spielen.
Allerdings kann das Sight Reading den Horizont eines Musikers erweitern und ihm zusätzliche Möglichkeiten bieten, indem es ihm ermöglicht, eine breitere Palette von
Musikstilen zu spielen und sich an verschiedene musikalische Situationen anzupassen. Es kann auch hilfreich sein, wenn ein Musiker in der Musikindustrie arbeiten
möchte, da viele Berufe, wie z.B. Studio-Musiker oder Orchestermusiker, das Sight Reading voraussetzen.
Sight Reading auf der Gitarre: Eine Herausforderung, die kaum zu lösen ist
Das Sight Reading, also das direkte Spielen vom Blatt, stellt für Gitarristen eine besonders knifflige Aufgabe dar. Im Gegensatz zum Klavier, wo die Noten ohne
weiteres direkt umgesetzt werden können, treffen Gitarristen auf diverse Hindernisse, die das Sight Reading erschweren.
Ein Hauptproblem ist die Notation selbst. Ohne entsprechende Positionsanweisungen in Form von römischen Zahlen und entsprechenden Fingersätzen gestaltet sich das
direkte Spielen vom Blatt schwierig. Diese Schwierigkeiten treten bereits bei Stücken der Unterstufe auf, wie beispielsweise Giulianis "Maestoso" op. 1, Teil III,
oder Sor's "Allegro moderato" op. 60/17 und "Allegro" op. 48 Nr. 8. Werke der Mittelstufe wie Giulianis "Allegro" op. 48 Nr. 8 stellen eine weitere Herausforderung
dar. Von Musikwerken der Ober- und Meisterstufe ganz zu schweigen, die oft eine monatelange Einarbeitungsphase erfordern, wie Bachs Suiten oder Werke von Leo Brouwer.
Ein weiterer Aspekt, der das Sight Reading auf der Gitarre erschwert, ist die instrumentenspezifische Struktur. Im Gegensatz zum Klavier, wo die Abstände der
Oktaven gleichmäßig angeordnet sind, erfordert die Gitarre eine komplexe Orientierung. Die Griffformen variieren, und es gibt keine standardisierten Griffabstände.
Da Gitarristen mehrere Positionen für denselben Tonbereich (Prime) zur Auswahl haben, müssen sie beim Blattspiel genau wissen, welche Position die beste ist, um
die gewünschten Noten zu spielen. Dies erfordert eine gründliche Kenntnis der Griffbrettmuster und eine gute Orientierung auf dem Griffbrett.
Dies alles macht es schwierig, sich auf Anhieb zurechtzufinden.
Insgesamt spricht Vieles gegen den Versuch, anspruchsvolle Gitarrenwerke direkt vom Blatt zu spielen. Während es auf dem Klavier durchaus möglich ist, bedarf es
auf der Gitarre einer intensiven Vorbereitung und Einarbeitung, um solche Werke angemessen umsetzen zu können.
29.02.24- Noel Gallagher und Gibson präsentieren limitierte Les Paul Custom '78 für den guten Zweck
Noel Gallagher hat sich erneut für den guten Zweck eingesetzt, indem er eine limitierte Edition der legendären Les Paul Custom ’78 in Zusammenarbeit mit
Gibson auf den Markt bringt. Diese besondere Kollektion besteht aus lediglich 20 Gitarren, die alle persönlich von dem ehemaligen Oasis-Frontmann signiert
wurden. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf dieser exklusiven Instrumente wird der wohltätigen Organisation „Teenage Cancer Trust“ zugutekommen.
Die Veröffentlichung dieser Limited Edition ist für den 24. Februar anlässlich der Eröffnung des neuen Gibson-Flagship-Stores in London geplant. Die
Pressemitteilung zu dieser Aktion betont, dass die besondere Gestaltung der Gitarre, die mit einer Ebenholz-Lackierung versehen ist, von einem Instrument
inspiriert ist, das Noel Gallagher einst von Johnny Marr geschenkt bekam. Dieses Instrument begleitete ihn bei zahlreichen Konzerten und Aufnahmen und
trägt eine bedeutende Geschichte in sich.
Noel Gallagher äußerte sich begeistert über die Zusammenarbeit mit Gibson und die Neuauflage der Les Paul Custom. Er betonte, dass die Gitarren sich nahezu
identisch anfühlen wie das Original, das er einst von Johnny Marr erhielt. Vor allem aber freut er sich darüber, dass der Verkauf dieser Gitarren dazu
beitragen wird, den Teenage Cancer Trust zu unterstützen. Gallagher erklärte: „Die Les Paul Custom, die mir Johnny 1994 gegeben hat, war immer eine meiner
Lieblingsgitarren und sie trägt viel Geschichte. Die Neuauflagen sind großartig, sie fühlen sich fast identisch an. Ich bin begeistert, dass sie verkauft
werden, um den Teenage Cancer Trust zu unterstützen.“
09.01.24- Enrique Granados: Ein fast vergessener Meister der Extraklasse
Enrique Granados, geboren 1867 in Lleida, Katalonien, wird oft als ein vergessener Meister der Musikgeschichte betrachtet. Dieser erste Artikel über
unbekannte, vergessene Komponisten markiert den Anfang unserer Serie, in der wir mit Granados beginnen möchten. Wir werden seine frühen Jahre und seine
musikalische Ausbildung beleuchten.
Granados' erhielt eine ausgezeichnete musikalische Erziehung, die teilweise in Paris stattfand. Schon im Alter von sechs Jahren begann er, das Klavierspiel
zu erlernen, und sein Talent blühte schnell auf. Seine Familie erkannte sein Potenzial und unterstützte seine musikalische Entwicklung.
Die Reisen durch Europa mit renommierten Künstlern wie dem Geiger Jacques Thibaud und dem Cellisten Pablo Casals prägten Granados' künstlerische Reise.
Das gemeinsame Programm enthielt viele seiner eigenen Kompositionen, die während dieser Reisen entstanden sind.
Granados gründete in Barcelona die "Gesellschaft für Klassische Konzerte" und schuf die "Granados-Akademie", eine Klavierschule, die sein Engagement
für die Förderung musikalischer Bildung widerspiegelte.
Seine frühen Werke, darunter die "Spanischen Tänze" und die "Goyescas", sind Zeugnisse seiner musikalischen Vielseitigkeit und Brillanz. In diesem Artikel
werfen wir einen Blick auf die prägenden Jahre von Enrique Granados und seine Entwicklung als Musiker und Komponist.
Der vollständige Name des spanischen Komponisten, der 1867 in Lleida (Katalonien) geboren wurde und 1916 bei einem tragischen Vorfall im Ärmelkanal mit der
"Sussex" ertrank, lautet Enrique Granados y Campifa. Tragischerweise kam Granados' während des Ersten Weltkriegs ums Leben. 1916 reiste er nach New York,
um seine Oper "Goyescas" aufzuführen. Auf dem Rückweg nach Spanien wurde das Schiff, auf dem er und seine Frau reisten, von einem deutschen U-Boot torpediert
und versenkt. Granados ertrank, aber seine Frau überlebte.
Seine musikalische Ausbildung war exzellent, teilweise durch Aufenthalte in Paris, und er
entwickelte sich zu einem herausragenden Pianisten, der gemeinsam mit dem Geiger Jacques Thibaud und dem Cellisten Pablo Casals durch Europa reiste.
Während ihrer Reisen präsentierten sie ein Programm, das viele Stücke enthielt, die Granados während dieser Zeit komponierte.
In Barcelona gründete Granados die "Gesellschaft für Klassische Konzerte" und etablierte die "Granados-Akademie" als Klavierschule. Sein breites Repertoire
umfasst eine Oper, basierend auf den "Goyescas", sowie zahlreiche Klavierstücke. Besonders bekannt wurden seine Spanischen Tänze, die auf spanischen
Tonadillas basieren, sowie die "Musikalischen Bilder für Klavier" mit dem Titel "Goyescas", die von Francisco de Goyas Gemälden inspiriert sind.
Granados' Kompositionen zeichnen sich durch ihre Schönheit und innige Gefühlsgebung aus, die an die Werke von Frederic Chopin und Edvard Grieg erinnern.
C. Jean Aubry bemerkte: "Er schuf Themen mit dem anhaltenden Charakter von Volksweisen, ohne sie direkt aus der Volksmusik zu übernehmen."
Pedro G. Morales fasst Granados' Stil zusammen: "Granados' persönlicher Stil ist unverkennbar, selbst wenn er Material ausleiht... Selten hat sich die
Seele Spaniens so lebendig in der Musik gezeigt wie im Eingangsthema von 'Das Mädchen und die Nachtigall' (aus den Goyescas), eine Melodie von beeindruckender
Ursprünglichkeit mit fast klassischem Charakter." Granados' Erbe bleibt somit nicht nur in seinen eigenen Kompositionen, sondern auch in seinem Einfluss auf
die Musik Spaniens lebendig und inspirierend.
Eine Vielzahl von Granados' Kompositionen wurde erfolgreich für die Gitarre transkribiert und sind heute fester Bestandteil des Standardrepertoires für
Gitarristen. Meisterhafte Interpretationen seiner Werke finden sich in den Aufnahmen renommierter Gitarristen wie Andrés Segovia, Narciso Yepes,
Julian Bream, John Williams, Pepe Romero, Christopher Parkening, Manuel Barrueco und David Russell. Diese herausragenden Künstler haben Granados'
musikalisches Erbe auf der Gitarre kongenial zum Ausdruck gebracht, und ihre Aufnahmen tragen dazu bei, die zeitlose Schönheit und Vielschichtigkeit seiner
Werke einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Gitarristen schätzen besonders die Herausforderung, seine reichhaltigen harmonischen Strukturen und die
tiefgründigen emotionalen Ausdrücke auf der Gitarre wiederzugeben.
06.12.23- Britischer Musiker (Gitarrist) Denny Laine im Alter von 79 Jahren verstorben
Denny Laine, der britische Musiker und Mitbegründer von "The Moody Blues", ist im Alter von 79 Jahren in Naples, Florida, an einer Lungenkrankheit verstorben.
Seine Familie bestätigte den Tod des Gitarristen, der auch als Mitglied der Band "Wings" von Paul McCartney bekannt wurde, nachdem die Beatles sich 1970
aufgelöst hatten.
Denny Laine trug maßgeblich zum Erfolg von "The Moody Blues" in den 1960er Jahren bei, einer Zeit, die von musikalischer Innovation und kreativem Aufbruch
geprägt war. Die Band hinterließ einen bleibenden Einfluss in der Geschichte der Rockmusik. Doch auch nach dem Ende von "The Moody Blues" fand Laine seinen
Weg zu weiteren künstlerischen Höhen.
Im Jahr 1971 wurde Denny Laine ein wichtiger Bestandteil von "Wings", der Band, die Paul McCartney nach der Auflösung der Beatles gründete. Gemeinsam schufen
sie einige der unvergesslichsten Hits der 1970er Jahre. Laine trug als Ko-Autor zum Erfolg des ikonischen Songs "Mull of Kintyre" bei, der nicht nur zu einem
Charterfolg wurde, sondern auch zu einem der meistverkauften Singles in der Geschichte der britischen Musik avancierte. Die Zusammenarbeit zwischen Paul
McCartney und Denny Laine erstreckte sich über mehrere Jahre und trug wesentlich zum kreativen Erbe beider Künstler bei. Die musikalische Chemie zwischen den
beiden schuf Momente, die in der Geschichte der Popmusik fest verankert sind.
Denny Laine wird nicht nur für seine musikalischen Beiträge, sondern auch für seine Leidenschaft und Hingabe zur Kunst in Erinnerung bleiben. Sein Tod
hinterlässt eine Lücke in der Welt der Musik, die durch seine einzigartige Begabung und Persönlichkeit gefüllt wurde. Während wir Abschied von diesem
talentierten Künstler nehmen, werden seine Werke und sein Erbe weiterhin in den Herzen seiner Fans und in der Geschichte der Musik lebendig bleiben.
27.11.23- Kevin 'Geordie' Walker, Gitarrist von Killing Joke, stirbt im Alter von 64 Jahren
Die Musikwelt trauert um Kevin 'Geordie' Walker, den Gitarristen und Gründungsmitglied der einflussreichen Industrial-Rock-Band Killing Joke. Im Alter von
64 Jahren verstarb Walker nach einem Schlaganfall, wie die Band offiziell bestätigte.
Walker war nicht nur ein begabter Gitarrist, sondern auch ein Schlüsselfigur für den einzigartigen Klang von Killing Joke. Die Band, die für ihre düstere
Atmosphäre und experimentelle Herangehensweise an die Rockmusik bekannt ist, prägte die Industrial-Rock-Szene der 1980er Jahre und beeinflusste zahlreiche
Künstler in den Jahrzehnten danach. Der Tod von Kevin 'Geordie' Walker markiert das Ende einer Ära für Killing Joke und hinterlässt eine Lücke in der
Musiklandschaft. Die Band selbst hat sich in einem offiziellen Statement tief betroffen über den Verlust ihres Gründungsmitglieds geäußert und dabei betont,
wie Walkers kreativer Beitrag und seine einzigartige Spielweise die Identität von Killing Joke geformt haben.
Fans auf der ganzen Welt nehmen Anteil am Tod von 'Geordie' Walker und erinnern sich an die unvergesslichen Momente, die er mit seiner Musik geschaffen hat.
Sein Vermächtnis wird in den zeitlosen Klängen von Killing Joke weiterleben, während die Musikgemeinschaft sich an einen Künstler erinnert, der die Grenzen
des Rockgenres stets neu definierte.
Mit dem Tod von Kevin 'Geordie' Walker verliert die Welt nicht nur einen außergewöhnlichen Musiker, sondern auch einen kreativen Geist, dessen Einfluss weit
über die Bühne hinausreicht. Sein Beitrag zur Musik wird als bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Rock und insbesondere des Industrial Rock in Erinnerung
bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freunden und seinen Bandmitgliedern in dieser schweren Zeit des Abschieds.
19.11.23- Auktionsfieber: Kurt Cobains Gitarre und Zerrissene Jeans
Ein Stück Musikgeschichte fand kürzlich seinen Weg in die Auktionssäle der USA, als die legendäre Gitarre des 1994 verstorbenen Nirvana-Musikers Kurt Cobain
für beeindruckende 1,5 Millionen Dollar den Besitzer wechselte. Dieser rekordverdächtige Betrag verdeutlicht nicht nur die anhaltende Faszination für Cobains
musikalisches Erbe, sondern auch die einzigartige Verbindung, die Fans zu den persönlichen Gegenständen ihrer Idole hegen.
Die Gitarre, die bei der Auktion den stolzen Betrag erzielte, spielte eine bedeutende Rolle in Cobains künstlerischem Schaffen und wurde zu einem Symbol für
die Grunge-Ära der 90er Jahre. Ihr Verkauf ist Teil einer wachsenden Trendwelle, bei der Gegenstände von Musiklegenden zu begehrten Sammlerstücken avancieren.
Neben der Gitarre sorgte eine zerrissene Jeans, die Kurt Cobain unter anderem im Musikvideo zu "Heart-Shaped Box" trug, für Aufsehen. Dieses ikonische
Kleidungsstück fand ebenfalls den Weg unter den Hammer und erzielte einen respektablen Betrag von mehr als 400.000 Dollar. Die Tatsache, dass Fans bereit sind,
solche Summen für Erinnerungsstücke zu zahlen, unterstreicht die emotionale Bindung, die sie zu den Künstlern und ihrer kulturellen Bedeutung empfinden.
Die Auktion selbst war von einer Atmosphäre des Enthusiasmus und der Nostalgie geprägt, da Sammler und Musikliebhaber aus aller Welt um die begehrten Stücke
wetteiferten. Experten sind sich einig, dass diese Auktion nicht nur ein Finanzereignis, sondern auch ein kulturelles Phänomen darstellt, das die anhaltende
Wertschätzung für die Musik und das Erbe von Kurt Cobain unterstreicht. Die Versteigerung von persönlichen Gegenständen verstorbener Künstler wirft stets
ethische Fragen auf, doch viele argumentieren, dass sie einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Kreativität der Musikikonen bieten. Während die
Gitarre und die zerrissene Jeans nun neue Besitzer haben, bleibt die Erinnerung an Kurt Cobain und seine bahnbrechende musikalische Leistung weiterhin lebendig.
Cobains Gitarren:
Cobain war bekannt dafür, eine Vielzahl von Gitarren während seiner Zeit bei Nirvana zu verwenden. Hier sind einige relevante Aspekte:
Fender Mustang:
Eine der bekanntesten Gitarren von Kurt Cobain war die Fender Mustang. Cobain war für seinen einzigartigen Stil und den Einsatz von unkonventionellen Gitarren
bekannt, und die Fender Mustang war eine seiner bevorzugten Modelle. Sie wurde besonders während der Aufnahmen von "Nevermind" eingesetzt und wurde zu einem
Symbol für den Grunge-Sound der 90er Jahre.
Fender Jaguar:
Neben der Mustang spielte Cobain auch eine Fender Jaguar, die einen ähnlichen Kultstatus erreichte. Diese Gitarre war Teil seines ikonischen Bühnen-Looks und
trug zum Sound von Nirvana bei. Cobain modifizierte oft seine Gitarren, und die Fender Jaguar war keine Ausnahme.
Unverwechselbare Modifikationen:
Cobain war dafür bekannt, seine Gitarren selbst zu modifizieren, und viele seiner Instrumente trugen einzigartige Veränderungen. Dazu gehörten beispielsweise
das Hinzufügen von Schalter, das Entfernen von Teilen oder das Verwenden von Aufklebern. Diese individuellen Anpassungen trugen dazu bei, dass seine Gitarren
nicht nur musikalische Werkzeuge waren, sondern auch Ausdruck seiner Persönlichkeit.
Auktionen und Verkäufe:
Die Auktion, bei der eine von Cobains Gitarren versteigert wurde, ist nicht das erste Mal, dass ein Stück seines musikalischen Erbes den Besitzer wechselte.
In der Vergangenheit wurden auch andere Gitarren und persönliche Gegenstände von Cobain auf Auktionen angeboten, was das fortwährende Interesse und die hohe
Wertschätzung für seine Hinterlassenschaft unterstreicht.
Einfluss auf die Gitarrenwelt:
Kurt Cobains Spielstil und seine Wahl der Gitarren hatten einen erheblichen Einfluss auf die Musikszene und die Gitarrenwelt. Viele Musiker wurden von ihm
inspiriert, und seine Gitarren gelten als begehrte Sammlerstücke.
Kurt Cobains Gitarrenspiel und sein Beitrag zur Musikgeschichte bleibt unvergessen. Die Versteigerungen seiner Gitarren tragen dazu bei, seine
Legende am Leben zu erhalten und die Faszination für seine Musik über Generationen hinweg weiterzugeben.
09.11.23- Gitarrenmeisterwerk von Louis Stewart 'Out On His Own'
"Out On His Own", das Soloalbum von 1977 des verstorbenen, international gefeierten irischen Gitarristen Louis Stewart, wird am 24. November auf Vinyl
wiederveröffentlicht. Stewart, der 1968 sein preisgekröntes Debüt beim Montreux Jazz Festival gab, spielte bald darauf mit großen Namen zusammen. Im Laufe
seiner langen Karriere trat er auf über siebzig Alben auf und tourte und nahm mit Größen wie Benny Goodman, JJ Johnson, George Shearing und Tubby Hayes
sowie Ronnie Scott auf. Außerdem bildete er bewundernde Beziehungen zu anderen Gitarristen wie Joe Pass, Jim Hall und Martin Taylor.
Livia Records wurde vom Dubliner Künstler Gerald Davis gegründet, um "Out On His Own" zu veröffentlichen, nachdem Davis bereits Stewarts Debütalbum
"Louis the First" 1975 produziert hatte. Es folgten weitere Veröffentlichungen, bevor Livia Records nach Davis' Tod im Jahr 2005 den Betrieb einstellte.
Stewart verstarb 2016. Der Dubliner Radiomoderator Dermot Rogers startete 2021 ein Reaktivierungsprojekt und überwacht mit Zustimmung von Davis' Familie
ein Programm von Neuauflagen auf dem wiederbelebten Label Livia Records. Ein Duo-Album von Stewart und Pianist Noel Kelehan, "Some Other Blues", wurde im Mai
dieses Jahres veröffentlicht, und weitere Veröffentlichungen sind für 2024 geplant.
Die Wiederveröffentlichung von "Out On His Own" auf Vinyl markiert einen bedeutenden Schritt in der Erinnerung an das musikalische Erbe von Louis Stewart.
Das Album gilt als ein Meisterwerk seines Genres und zeigt Stewarts außergewöhnliche Fähigkeiten an der Gitarre sowie sein bemerkenswertes Talent für
Improvisation. Gerald Davis, der Gründer von Livia Records, hatte eine besondere Verbindung zu Stewart, die weit über die geschäftliche Beziehung hinausging.
Ihre Zusammenarbeit spiegelte sich in der Klangqualität und dem Engagement für die Musik wider, was die Alben zu zeitlosen Aufnahmen machte.
Dank Dermot Rogers und seinem Engagement für das Erbe von Louis Stewart können Musikliebhaber und neue Generationen von Hörern nun in den Genuss dieser
einzigartigen Aufnahmen kommen. Die geplante Veröffentlichung weiterer Alben in den kommenden Jahren wird dazu beitragen, Stewarts Einfluss auf die Jazz- und
Gitarrenmusik lebendig zu halten.
"Out On His Own" ist nicht nur ein Tribut an einen brillanten Musiker, sondern auch eine Hommage an die goldenen Zeiten des Jazz. Die
Vinyl-Wiederveröffentlichung ermöglicht es den Hörern, die Musik in ihrer reinsten Form zu erleben, und trägt dazu bei, das Vermächtnis von Louis Stewart
für die kommenden Generationen zu bewahren. Es ist eine Erinnerung daran, dass große Kunst zeitlos ist und immer wieder entdeckt und geschätzt werden kann,
unabhängig von den Entwicklungen in der Musikindustrie.
26.10.23- Massive Attack-Gitarrist Angelo Bruschini verstorben
Der Verlust eines Musikpioniers: Massive Attack-Gitarrist Angelo Bruschini stirbt nach langem Kampf gegen Krebs.
Einleitung
Die Welt der Musik trauert um einen ihrer begabtesten Künstler: Angelo Bruschini, der langjährige Gitarrist der renommierten Trip-Hop-Band Massive Attack,
ist nach einem tapferen Kampf gegen den Krebs verstorben. Die traurige Nachricht über seinen Tod verbreitete sich am Montagabend, und am folgenden Morgen
bestätigten seine Bandkollegen den schmerzlichen Verlust.
Die Karriere von Angelo Bruschini
Angelo Bruschini war seit den 1990er-Jahren ein fester Bestandteil der einflussreichen Bristoler Band Massive Attack. Seine einfühlsamen Gitarrenklänge und
sein kreatives Genie prägten viele der ikonischen Hits der Band. Mit seiner musikalischen Virtuosität und seinem einzigartigen Stil trug er maßgeblich zum
Erfolg von Massive Attack bei und hinterließ einen bleibenden Eindruck in der Musikwelt.
Der Tapferkeit und dem Erbe des Künstlers huldigen
Bruschini kämpfte tapfer gegen seine Krebserkrankung an, während er weiterhin seine Leidenschaft für die Musik lebte. Seine Hingabe und Entschlossenheit
sind eine Inspirationsquelle für viele, die sein musikalisches Erbe bewundern. In den sozialen Medien verabschiedeten sich nicht nur seine Bandkollegen,
sondern auch zahlreiche Fans und Kollegen aus der Musikbranche von diesem außergewöhnlichen Talent. Die Beiträge zeugen von der tiefen Wertschätzung und
dem Respekt, den Bruschini in der Musikgemeinschaft genoss.
Massive Attack und ihr Vermächtnis
Angelo Bruschini war nicht nur ein Mitglied von Massive Attack, sondern auch ein Schlüsselakteur in der Entwicklung des einzigartigen Sounds, für den die
Band bekannt ist. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird. Die verbleibenden Bandmitglieder und die Fans trauern gemeinsam um
diesen Verlust und erinnern sich an die unvergesslichen musikalischen Momente, die er geschaffen hat.
Angelo Bruschini, Gitarrist von Massive Attack, trug entscheidend zum Erfolg der Band bei, insbesondere durch seine einzigartige musikalische Expertise und
seinen kreativen Beitrag. Während es schwierig ist, einzelne Erfolge einem bestimmten Bandmitglied zuzuschreiben, sind einige der größten Erfolge von
Massive Attack, bei denen Bruschini beteiligt war:
Alben:
Bruschini war an der Entstehung mehrerer wegweisender Alben beteiligt, darunter "Mezzanine" (1998) und "100th Window" (2003), die beide internationalen Ruhm
erlangten und von Kritikern gefeiert wurden.
Hits:
Er trug zu einigen der bekanntesten Hits von Massive Attack bei, wie "Teardrop", "Inertia Creeps" und "Risingson", die die Charts eroberten und Millionen von
Hörern weltweit begeisterten.
Live-Performances:
Bruschini brachte sein Talent auch in die Live-Auftritte von Massive Attack ein, die für ihre energetische Bühnenpräsenz und beeindruckende Inszenierung
bekannt sind. Seine Live-Performance trug dazu bei, die Fans bei Konzerten rund um den Globus zu fesseln.
Musikalische Innovation:
Als Mitglied von Massive Attack half Bruschini, den charakteristischen Sound der Band zu formen, der eine einzigartige Mischung aus Trip-Hop, Alternative
Rock und elektronischen Elementen darstellt. Diese Innovation trug maßgeblich dazu bei, dass Massive Attack zu Pionieren eines neuen Musikgenres wurden.
Kollaborationen:
Bruschini war auch an verschiedenen Kollaborationen der Band beteiligt, darunter Arbeiten mit renommierten Künstlern wie Damon Albarn von Blur und Liz Fraser
von Cocteau Twins. Diese Zusammenarbeiten erweiterten den kreativen Horizont von Massive Attack und festigten ihre Position in der Musikindustrie.
Angelo Bruschini wird nicht nur für diese spezifischen Erfolge, sondern auch für seine unermüdliche Hingabe an die Musik und sein Talent in Erinnerung
bleiben, das Massive Attack zu einer der einflussreichsten Bands ihrer Zeit machte.
Schlusswort
Der Tod von Angelo Bruschini ist ein herber Verlust für die Musikwelt. Seine kreative Brillanz und sein Einfluss werden in den Melodien von Massive Attack
weiterleben. In diesen schweren Zeiten kommen Fans und Kollegen zusammen, um sein Vermächtnis zu feiern und die Musik zu ehren, die er der Welt geschenkt hat.
Möge seine Musik weiterhin Menschen inspirieren und berühren, so wie es Angelo Bruschini selbst getan hat.
03.10.23- Meister deiner Saiten: Die Kunst der Effektiven Gitarrenübung
Eine fundierte Lehr- und Unterrichtsmethode bildet das Rückgrat für angehende Gitarristen, um von Anfang an die Bedeutung einer gründlichen und langfristigen
technischen sowie musikalischen Ausbildung zu verstehen. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten erstreckt sich über das gesamte Leben und erfordert kontinuierliches
Üben, das in einem gut strukturierten und disziplinierten Übungsprogramm integriert sein sollte. Im Folgenden werden Richtlinien vorgestellt, die dazu beitragen,
eine effektive Übetechnik zu entwickeln und das musikalische Potenzial voll auszuschöpfen.
1. Einspielübungen (Warm-Ups)
Etwa 15 Minuten sollten für kreative Einspielübungen reserviert werden, bei denen schwierige Stellen aus den Spielstücken zu Übungen kombiniert werden. Eine
entspannte Atmung und die richtige Sitzposition sind dabei essentiell. Zudem ist es wichtig, mit leerem Magen zu üben und sich wie eine geschmeidige Katze zu
fühlen – geschickt, kraftvoll und schnell.
2. Strukturiertes Übungsprogramm
Das tägliche Übungsprogramm sollte verschiedene Abschnitte umfassen, darunter technische Übungen, Etüden, neue Spielstücke sowie Vortragsstücke. Auch Transkriptionen
von Stücken anderer Instrumente können eine zusätzliche Herausforderung bieten.
3. Richtige Umgebung
Das Üben in gut belüfteten, eher kühlen Räumen ist wichtig. Ein großer Spiegel kann dazu verwendet werden, Sitz- und Spielhaltung zu überprüfen und das periphere
Spiel zu trainieren.
4. Regelmäßige Übungszeit
Die Übungsdauer sollte individuell an Talent, Alter und körperliche Verfassung angepasst werden. Regelmäßige Pausen sind wichtig, um Ermüdung vorzubeugen. Qualität
geht über Quantität – lieber konzentriert und fokussiert üben.
5. Auswendig üben
Technische Übungen und Etüden sollten auswendig geübt werden, um ein tieferes Verständnis zu erlangen. Langsames Üben ist ratsam, um Sicherheit in allen technischen
und musikalischen Details zu gewinnen. Neue Spielstücke sollten hingegen genau notiert werden, um Fehler zu vermeiden.
6. Auswendiglernen von Stücken
Beim Auswendiglernen sind visuelle, akustische und grafische (Muster) Faktoren zu berücksichtigen. Der Notentext sollte stets präsent sein, um Gedächtnislücken zu
vermeiden.
7. Eigene Kompositionen
Das Entwickeln eigener musikalischer Ideen ist entscheidend. Dabei sollten Techniken aus anderen Stücken übernommen und neu kombiniert werden, um etwas Einzigartiges
zu schaffen.
8. Richtige Haltung
Die Sitz- und Fußbankhöhe sollte zur Körpergröße passen. Ein runder Rücken sollte vermieden werden. Nur ein Drittel der Sitzfläche sollte genutzt werden, um
Bewegungsfreiheit zu gewährleisten.
9. Physische Grundlagen
Regelmäßiges körperliches Training ist wichtig, um muskuläre Ausgewogenheit zu erhalten. Dabei sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis von Belastung und Entspannung
geachtet werden. Sportarten, die Verletzungsgefahr bergen, sollten vermieden werden.
Fazit:
Eine solide Übetechnik ist der Schlüssel zur Entwicklung von technischem Können, musikalischer Interpretation und eigenen Kompositionen. Gitarristen sollten diese
Grundprinzipien verinnerlichen, um ihr volles musikalisches Potenzial zu entfalten. Neben dem Üben sind auch das Hören von Musik, das Anschauen von Videos,
Tutorials, Gehörbildung und das Notenlesen wichtige Aspekte, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ein strukturierter Übungsplan, wie der oben dargestellte,
kann dabei helfen, den Fortschritt zu maximieren und gleichzeitig die Freude am Gitarrenspiel zu bewahren.
Um ernsthaft Fortschritte in der praktischen Seite der Musik zu erzielen, ist es im Allgemeinen notwendig, täglich etwa 3-4 Stunden zu üben. Ein wöchentlicher
Ruhetag ist wichtig, um die notwendige Erholung und Regeneration für deine Muskeln und deinen Geist sicherzustellen. Dieser Ausgleich ermöglicht es dir, am
nächsten Tag frisch und motiviert zurückzukehren. Es ist diese regelmäßige, engagierte Praxis, die den Weg zur Meisterschaft ebnet.
19.09.23- Neil Young bringt "Archives Vol. I: 1963-1972" zurück
Neil Young-Fans können sich freuen, denn das lang vergriffene CD-Boxset "Archives Vol. I: 1963-1972" kehrt zurück. Diese Sammlung mit 137 Tracks auf 8 CDs, die
seit über einem Jahrzehnt nicht mehr erhältlich war, wird ab dem 10. November wieder verfügbar sein. Ein Muss für Liebhaber von Youngs früher Musikära.
Das Boxset bietet eine zeitlose Reise durch Neil Youngs musikalische Anfänge bis 1972. Fans dürfen sich auf seltene Aufnahmen, bisher unveröffentlichte Tracks
und klangliche Schätze freuen. Mit der Rückkehr dieser Sammlung erhalten neue Generationen die Chance, Youngs künstlerische Evolution zu erleben. Die
Wiederveröffentlichung am 10. November verspricht eine nostalgische Reise für langjährige Anhänger und eine Entdeckungsreise für neue Hörer.
Diese Re-Edition ist nicht nur eine Feier von Youngs kreativer Entwicklung, sondern auch eine Hommage an seine Einflüsse und die Anfänge seiner einzigartigen
musikalischen Reise. Die 137 Tracks bieten nicht nur eine Sammlung von Songs, sondern auch eine Chronik von Youngs künstlerischer Entwicklung. Es ist eine
einzigartige Gelegenheit, in die Ursprünge eines Musikikons einzutauchen. Die limitierte Verfügbarkeit des Boxsets macht es zu einem begehrten Schatz für
Sammler und Liebhaber. Daher sollten Fans sich beeilen, um sich ihr Exemplar zu sichern und sich auf eine unvergleichliche musikalische Reise durch Neil Youngs
frühe Jahre zu begeben.
26.08.23- Torres Konzertgitarren: Meisterwerke für Musiker
Konzertgitarren sind ein Inbegriff von Eleganz, Präzision und anspruchsvollem Handwerk. In der Welt der Gitarrenherstellung steht der Name
"Torres" für herausragende Qualität und Tradition. Die Torres Konzertgitarren sind für Gitarristen auf der ganzen Welt ein Synonym für Klangperfektion
und handwerkliche Kunstfertigkeit. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Geschichte und die Eigenschaften von Torres Konzertgitarren.
Die Geschichte von Torres Guitars
Die Geschichte der Torres Konzertgitarren geht auf den spanischen Gitarrenbauer Antonio de Torres Jurado zurück, der im 19. Jahrhundert lebte. Torres
gilt als einer der einflussreichsten Gitarrenbauer aller Zeiten und wird oft als "Vater der modernen Gitarre" bezeichnet. Er revolutionierte das Design und
die Konstruktion von Gitarren und schuf Modelle, die bis heute als Klassiker gelten. Die von Torres entwickelten Merkmale, wie eine breitere Schulterbreite,
eine tiefe Taille und innovative Bracing-Techniken, haben das Klangprofil und die Spielbarkeit der Konzertgitarren für immer verändert. Diese Innovationen
sind noch heute in den Torres Konzertgitarren zu finden.
Handwerkskunst und Materialien
Torres Gitarren werden nach den höchsten Standards handgefertigt. Jede Gitarre wird von erfahrenen Handwerkern mit jahrelanger Erfahrung in der
Gitarrenherstellung gebaut. Diese Experten verwenden nur die feinsten Tonhölzer, um sicherzustellen, dass jede Gitarre einen einzigartigen und
beeindruckenden Klang hat. Die Auswahl der Tonhölzer ist von entscheidender Bedeutung für den Klang einer Konzertgitarre. Bei Torres werden oft Zedern- oder
Fichtendecken für ihren warmen und vollen Klang verwendet. Das Mahagoni oder Palisander für den Korpus ergänzt die Klangpalette und sorgt für eine
ausgewogene Projektion und Resonanz.
Klangqualität und Spielbarkeit
Die Klangqualität von Torres Konzertgitarren ist legendär. Sie zeichnen sich durch ihren vollen, warmen Klang aus, der sowohl für Solospieler als auch für
Begleitung geeignet ist. Die ausgewogene Projektion und die lange Sustainzeit machen sie zu einer erstklassigen Wahl für anspruchsvolle Musiker.
Die Spielbarkeit ist ein weiteres herausragendes Merkmal von Torres Gitarren. Ihr schlankes Halsprofil und die präzise Verarbeitung ermöglichen ein
müheloses Spielgefühl. Gitarristen schätzen die reibungslose Spielbarkeit, die Torres Gitarren bieten.
Die Fortsetzung des Erbes
Die Tradition und das Erbe von Antonio de Torres werden von modernen Gitarrenbauern auf der ganzen Welt fortgesetzt, die von seinen Innovationen und
seinem Engagement für Qualität inspiriert sind. Torres Konzertgitarren sind weiterhin begehrte Instrumente für Musiker, die nach Klangperfektion und
handwerklicher Qualität suchen. Torres Konzertgitarren sind nicht nur Musikinstrumente, sondern auch Kunstwerke. Sie verkörpern die Hingabe zur Handwerkskunst
und die Leidenschaft für Musik. Für Gitarristen, die das Beste in Klang und Spielbarkeit suchen, sind Torres Gitarren eine unvergleichliche Wahl und ein
Tribut an die Meisterschaft von Antonio de Torres Jurado.
Das Erlebnis, eine Torres Gitarre zu besitzen
Der Besitz einer Torres Konzertgitarre ist nicht nur ein musikalisches Erlebnis, sondern auch eine Verbindung zur Geschichte und zur Meisterschaft des
Gitarrenbaus. Diese Gitarren werden oft von Generation zu Generation weitergegeben und entwickeln mit der Zeit einen noch komplexeren und nuancierteren Klang.
Der Klang einer Torres Gitarre verbessert sich mit dem Alter, und viele Gitarristen schätzen die reiche Patina und den Charakter, den diese Instrumente im
Laufe der Jahre entwickeln. Die sorgfältige Pflege und Wartung einer Torres Gitarre kann sicherstellen, dass sie für zukünftige Generationen ein geschätztes
Erbstück bleibt. Torres Konzertgitarren stellen eine Investition in Musikalität und Handwerkskunst dar. Sie sind nicht nur Instrumente, sondern auch
kulturelle Symbole, die die Leidenschaft und Hingabe der Menschen zur Musik und zur Handwerkskunst widerspiegeln. Für jeden ernsthaften Gitarristen sind
Torres Gitarren eine Möglichkeit, die Grenzen der musikalischen Ausdrucksfähigkeit zu erweitern und die Magie des Gitarrenspiels zu erleben.
14.08.23- Paul Fischer: Meister des Instrumentenbaus und Pionier des 'Taut'-Systems
Paul Fischer (geboren auf der Isle of Man 1941), ein britischer Hersteller von Musikinstrumenten, begann im Jahr 1956 in Oxford
unter der Anleitung von Robert Goble mit der Herstellung von Cembalos und Clavichorden. Er vertiefte sein Wissen am Oxford College of Art and
Technology. Nach seinem Militärdienst (11th Hussars) schloss er sich dem Laute- und Gitarrenhersteller David Rubio in Duns Tew, Oxfordshire, an.
Mit Fischers Erfahrung begann Rubio, Cembalos herzustellen, bald darauf gefolgt von Theorben, Vihuelas, Pandoras, Zistern und Barockgitarren.
Auch Streichinstrumente sollten noch folgen. Als die Belegschaft wuchs, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde Fischer zum Manager
ernannt und überwachte die Herstellung dieser breiten Palette von Instrumenten, bis er 1975 sein eigenes Studio gründete.
Fischer eröffnete seine Werkstatt in Chipping Norton. Die Auszeichnung eines Winston Churchill Fellowships und eines Stipendiums der Southern
Arts boten zu dieser Zeit die Gelegenheit, sich dieser Herausforderung zu stellen. Aus diesen Bemühungen und der Arbeit des Physikers Dr. Bernard
Richardson wurde das 'Taut'-Konstruktionssystem entwickelt.
Unter der Anleitung von Dr. Bernard Richardson entwickelte Paul Fischer das innovative 'Taut'-System für den Instrumentenbau. Dieses System
basierte auf physikalischen Prinzipien und führte zu bemerkenswerten Verbesserungen in der Klangqualität und Stabilität seiner Instrumente.
In den folgenden Jahren etablierte sich Paul Fischer als angesehener Gitarrenbauer und Instrumentenmacher. Seine Gitarren, Lauten, Cembalos und
andere Instrumente wurden für ihre außergewöhnliche Handwerkskunst und klangliche Schönheit geschätzt. Die Verwendung des 'Taut'-Systems verlieh
den von ihm hergestellten Instrumenten eine charakteristische Klarheit und Resonanz, die Musiker und Sammler gleichermaßen begeisterten.
Paul Fischers Hingabe und Engagement für die Handwerkskunst führten dazu, dass seine Werkstatt zu einem Anlaufpunkt für Musiker, Sammler und
Musikliebhaber wurde. Er war bekannt für seine Liebe zum Detail und seine Bereitschaft, auf individuelle Wünsche einzugehen, um maßgeschneiderte
Instrumente zu schaffen, die den Anforderungen und Vorlieben seiner Kunden entsprachen. Die Anerkennung seiner Arbeit führte zu weiteren
Auszeichnungen und Ehren, und seine Instrumente fanden ihren Weg in Konzertsäle, Aufnahmestudios und Privatsammlungen auf der ganzen Welt.
Paul Fischer hinterließ einen bleibenden Einfluss auf den Gitarrenbau und Instrumentenbau im Allgemeinen, und sein Erbe lebt in den Instrumenten
fort, die von seinen Händen geschaffen wurden.
Heute werden die von Paul Fischer gefertigten Instrumente oft als begehrte Sammlerstücke angesehen, die nicht nur einen hohen kulturellen Wert
repräsentieren, sondern auch die handwerkliche Exzellenz und die klangliche Innovation, für die er bekannt war. Sein Beitrag zur Musikwelt wird
weiterhin von Generationen von Musikern und Musikliebhabern geschätzt und bewundert.
Das 'Taut'-System, entwickelt von Paul Fischer in Zusammenarbeit mit dem Physiker Dr. Bernard Richardson, ist eine innovative Methode im
Instrumentenbau, die auf physikalischen Prinzipien basiert und zu verbessertem Klang und Stabilität führt. Bei dieser Konstruktionsmethode werden
Materialien und Strukturen in einer Weise angeordnet, die eine optimale Übertragung von Klangenergie ermöglicht. Das Hauptziel des 'Taut'-Systems
ist es, die Resonanzfähigkeit und Klarheit von Musikinstrumenten, insbesondere Saiteninstrumenten wie Gitarren und Lauten, zu maximieren. Hier sind
einige Schlüsselmerkmale und Aspekte dieses Systems:
Optimale Vibration: Das 'Taut'-System nutzt die Eigenschaften von Materialien, um Vibrationen effizient zu übertragen und zu verstärken.
Dies führt zu einem breiteren Klangspektrum und einer erhöhten Resonanz.
Strukturelle Integrität: Durch sorgfältige Anordnung und Verstärkung der Bauteile wird die strukturelle Integrität des Instruments verbessert, was
zu einer erhöhten Stabilität und Langlebigkeit führt.
Klangkontrolle: Das 'Taut'-System ermöglicht es den Instrumentenbauern, den Klangcharakter des Instruments gezielt zu beeinflussen. Dies eröffnet
Möglichkeiten, den Klang anzupassen und auf die künstlerischen Vorlieben oder musikalischen Anforderungen des Spielers abzustimmen.
Klangprojektion: Durch die Feinabstimmung der Resonanzeigenschaften kann das 'Taut'-System die Klangprojektion und -durchsetzung verbessern, was
besonders für Bühnenauftritte und Aufnahmen vorteilhaft ist.
Innovative Materialien: Das 'Taut'-System kann die Verwendung spezieller Materialien oder Verbundwerkstoffe umfassen, um bestimmte
Klangeigenschaften zu erreichen. Diese Materialien können auch dazu beitragen, unerwünschte Nebengeräusche zu reduzieren.
Insgesamt zielt das 'Taut'-System darauf ab, die traditionelle Handwerkskunst im Instrumentenbau mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen
zu verbinden. Durch die Anwendung dieser Methode können Instrumentenbauer hochwertige Instrumente schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend
sind, sondern auch eine außergewöhnliche Klangqualität bieten und den Anforderungen der heutigen Musiker gerecht werden.
04.08.23- KI im Musikgeschäft: Songwriter imitieren Künstlerstimmen
Generative Künstliche Intelligenz kann mittlerweile den Gesang bestimmter Künstler nachahmen, und einige Songwriter nutzen dies, um ihre Songvorschläge
besser anzupassen.
In der Musikindustrie sind Songwriter ständig auf der Suche nach neuen Wegen, um ihre Songs an Künstler zu verkaufen und ihren einzigartigen Stil zu
betonen. In den letzten Jahren hat die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) neue Möglichkeiten eröffnet, wie Songwriter ihre Arbeit gestalten
können. Insbesondere generative KI, die in der Lage ist, menschenähnliche Stimmen zu erzeugen, hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Musik geschrieben
und verkauft wird, zu revolutionieren. Generative KI-Technologien, wie sie in den letzten Jahren entwickelt wurden, ermöglichen es, den Gesang von
spezifischen Künstlern zu imitieren. Indem sie Trainingsdaten von bestimmten Sängern oder Sängerinnen analysieren, können diese KI-Modelle Stimmen
erzeugen, die dem Originalgesang verblüffend ähnlich klingen. Dadurch eröffnen sich neue Möglichkeiten für Songwriter, ihre Ideen zu verwirklichen und
ihre Songvorschläge besser an den bevorzugten Stil und die Gesangstechnik eines bestimmten Künstlers anzupassen.
Für Songwriter bedeutet dies eine enorme Erweiterung ihrer kreativen Spielräume. Stellen sie sich vor, einen Song für einen bestimmten Künstler schreiben
zu können und ihn dann mit Hilfe der generativen KI so zu gestalten, dass er perfekt zu dessen Gesangsstil passt. Die Künstliche Intelligenz kann dabei
als ein wertvolles Werkzeug dienen, um die musikalischen Visionen der Songwriter zu unterstützen und die Erfolgschancen ihrer Songs bei den Künstlern zu
erhöhen. Allerdings wirft diese Entwicklung auch ethische Fragen auf. Einige Kritiker argumentieren, dass der Einsatz von generativer KI, um den Gesang
bestimmter Künstler zu imitieren, als Manipulation betrachtet werden könnte. Es könnte dazu führen, dass die Authentizität und Originalität der Musik in
Frage gestellt wird, wenn die Stimme, die den Song singt, nicht mehr von einem lebendigen Künstler stammt, sondern von einer künstlichen Intelligenz
generiert wurde.
Trotz dieser ethischen Bedenken nutzen einige Songwriter die generative KI bereits erfolgreich, um ihre Songvorschläge zu verfeinern. Sie sehen darin eine
Chance, ihre kreativen Fähigkeiten zu erweitern und Songs zu schaffen, die den Künstlern auf eine ganz neue Weise gerecht werden.
Warten wir ab, wie sich diese Technologie weiterentwickeln wird und wie sie die Musikindustrie und die Beziehung zwischen Songwritern und Künstlern
langfristig beeinflussen wird. Es bleibt zu hoffen, dass der Einsatz von KI in der Musikproduktion in einer Weise erfolgt, die die künstlerische
Integrität respektiert und gleichzeitig innovative Möglichkeiten für Songwriter schafft, um ihre kreativen Ziele zu erreichen.
28.07.23- Post Malones neues Album 'Austin' ist da!
Das langersehnte Album 'Austin' von Post Malone ist endlich erschienen und sorgt bereits für viel Aufmerksamkeit in der Musikwelt. Die LP enthält drei
bereits veröffentlichte Singles: "Chemical", "Mourning" und "Overdrive", die auf Anhieb in den Billboard Hot 100 Charts platziert wurden.
"Chemical" schaffte es auf Platz 13 der Billboard Hot 100, und zeigt damit die starke Resonanz der Fans auf die musikalischen Kreationen von Post Malone.
Der Song fesselt das Publikum mit eingängigen Melodien und tiefgründigen Texten, die typisch für den Künstler sind.
"Mourning" erreichte den 36. Platz auf den Billboard Charts und beweist einmal mehr die künstlerische Vielseitigkeit von Post Malone. Der Song ist gefühlvoll und berührend, und vermittelt
eine emotionale Tiefe, die viele Hörer anspricht.
"Overdrive" rundet die Erfolgsserie der Singles auf 'Austin' ab und landete auf Platz 47 der Billboard Hot 100. Dieser Song bringt eine energiegeladene
Seite des Künstlers zum Vorschein und zeigt, dass Post Malone auch in der Lage ist, mit kraftvollen und mitreißenden Tracks zu begeistern.
Fans und Kritiker gleichermaßen sind begeistert von dem Album 'Austin' und preisen Post Malone für seine kreative Herangehensweise an die Musik. Der
Künstler hat es geschafft, seinen charakteristischen Sound beizubehalten, während er gleichzeitig neue musikalische Wege erkundet. Jetzt haben
Musikliebhaber die Möglichkeit, das Album 'Austin' in voller Länge zu genießen, indem sie es online streamen. Die Platte verspricht ein facettenreiches
Hörerlebnis und wird zweifellos die Charts weiter dominieren.
22.07.23- Steve Howe - Ein Gitarrist, der die Rockmusik prägte
Steve Howe ist ein renommierter Gitarrist, der für seinen vielseitigen Stil und seine technische Finesse bekannt ist.
Er ist vor allem für seine Arbeit mit der Progressive-Rock-Band Yes und seiner Solokarriere bekannt.
In seiner Zeit mit Yes, von 1970 bis 1981 und erneut von 1990 bis heute, hat Howe einige der ikonischsten Gitarrenriffs
in der Geschichte der Rockmusik geschaffen. Seine unverwechselbare Spielweise umfasst eine Kombination aus Fingerpicking
und Plektrumtechnik, mit einem Schwerpunkt auf Arpeggios und komplexen Harmonien. Howe ist auch bekannt für seine Fähigkeit,
verschiedene Gitarrenstile in seine Musik zu integrieren, wie zum Beispiel Flamenco, Klassik und Country.
Einige der bekanntesten Stücke von Yes, die Howe geschrieben und gespielt hat, sind "Roundabout", "Heart of the Sunrise"
und "Close to the Edge". Sein virtuoses Gitarrenspiel kann auch auf den Alben "Fragile", "The Yes Album" und "Going for the One"
gehört werden.
Neben seiner Arbeit mit Yes hat Howe auch eine erfolgreiche Solokarriere mit mehreren Alben. Seine Soloalben umfassen eine breite
Palette von Stilen und Genres, von akustischen Gitarrenstücken bis hin zu experimenteller Fusion-Musik. Zu seinen bekanntesten
Soloarbeiten gehören "Beginnings", "The Steve Howe Album" und "The Grand Scheme of Things".
Herausragende Kompositionen für die Solo-Gitarre sind:
"The Clap" ein bekanntes Instrumentalstück von Steve Howe, das er 1971 auf dem Album "The Yes Album" veröffentlicht hat. Das Stück ist bekannt
für sein schnelles Tempo und seine technisch anspruchsvollen Fingerpicking- und Arpeggio-Techniken.
"Mood for a Day" ist ein weiteres bekanntes Instrumentalstück von Steve Howe, das er auf dem Album "Fragile" von Yes aus dem Jahr 1971
veröffentlicht hat. Das Stück ist eine Solo-Komposition von Howe und zeigt seine Fähigkeit, komplexe Gitarrenarrangements
zu schreiben und zu spielen. Das Stück beginnt mit einer sanften und rhythmischen Melodie, die dann in ein schnelleres Tempo übergeht
und Howe die Möglichkeit gibt, seine technische Finesse zu zeigen.
Steve Howe hat auch in den letzten Jahren weiterhin aktiv an neuen Projekten gearbeitet und seine Solo-Karriere fortgesetzt.
Eines seiner neueren Projekte ist "Yes Featuring Jon Anderson, Trevor Rabin, Rick Wakeman", bei dem Howe wieder mit seiner früheren Band
Yes zusammenarbeitet.
Im Jahr 2020 veröffentlichte Howe auch ein neues Soloalbum namens "Love Is", das eine Mischung aus akustischen und elektrischen
Gitarrenstücken enthält. Das Album zeigt Howes Fähigkeit, seine unterschiedlichen Stile und Einflüsse zu vereinen und zu einem
einzigartigen Sound zu verschmelzen.
Insgesamt ist Steve Howe eine wichtige Figur in der Geschichte der Rockmusik und eine Ikone für Gitarristen auf der ganzen Welt.
Seine beeindruckende Karriere, die mehr als fünf Jahrzehnte umfasst, hat unzählige Musiker beeinflusst und inspiriert. Mit seiner
Musik hat er gezeigt, dass Gitarrenspiel mehr sein kann als nur einfaches Begleiten von Melodien, sondern dass es auch ein Mittel
zur kreativen Selbstentfaltung und Selbstdarstellung sein kann.
18.07.23- KI-Programme in der Jazz- und Progressive-Musik
In den letzten Jahren hat die Künstliche Intelligenz (KI) enorme Fortschritte gemacht und sich in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens
etabliert. Auch in der Musikbranche hat die KI Einzug gehalten und neue Möglichkeiten für kreative Experimente eröffnet. In diesem Artikel werfen wir
einen Blick auf den Einsatz von KI-Programmen in der Jazzmusik und im Progressive-Fusion-Rock, zwei Genres, die für ihre komplexe Improvisation und
innovative Klanglandschaften bekannt sind.
KI in der Jazzmusik:
Die Jazzmusik lebt von improvisierten Soli, komplexen Harmonien und einem hohen Maß an künstlerischer Freiheit. KI-Programme können hier eine
inspirierende Rolle spielen, indem sie Musiker bei der Generierung neuer Ideen unterstützen. Zum Beispiel können Algorithmen mithilfe von Machine
Learning riesige Datenmengen analysieren und musikalische Muster erkennen. Diese Muster können dann als Grundlage für neue Melodien, Harmonien oder
Rhythmen dienen. Jazzmusiker können diese Vorschläge aufgreifen und sie in ihre eigenen Improvisationen integrieren, was zu einem spannenden
Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine führt.
KI im Progressive-Fusion-Rock:
Der Progressive-Fusion-Rock ist ein Genre, das durch seine komplexe Struktur, virtuose Instrumentaltechniken und experimentelle Soundlandschaften
geprägt ist. KI-Programme können hier helfen, neue Klangwelten zu erschaffen und musikalische Grenzen zu erweitern. Ein Beispiel dafür ist die
Verwendung von generativen KI-Modellen zur Erzeugung neuer Sounds und Effekte. Diese Modelle können auf der Grundlage vorhandener Musikdaten
trainiert werden und in Echtzeit neue Klänge erzeugen, die von Musikern und Produzenten erkundet werden können. Darüber hinaus können KI-Programme auch
bei der Komposition komplexer Arrangements helfen, indem sie Vorschläge für Songstrukturen oder Instrumentierung machen.
Die ethische Dimension:
Bei aller Faszination für den Einsatz von KI-Programmen in der Musik sollten wir auch die ethische Dimension nicht außer Acht lassen. Es ist wichtig,
sicherzustellen, dass KI-Programme als Werkzeug und nicht als Ersatz für menschliche Kreativität betrachtet werden. Die Zusammenarbeit zwischen Mensch
und Maschine sollte auf einer partnerschaftlichen Grundlage stattfinden, bei der der Mensch die künstlerische Kontrolle behält und die Entscheidungen der
KI hinterfragt und gegebenenfalls anpasst. Darüber hinaus sollten Künstler und Produzenten transparent über den Einsatz von KI informieren, um ein
authentisches Musikerlebnis zu gewährleisten.
Die Integration von KI-Programmen in die Jazzmusik und den Progressive-Fusion-Rock eröffnet faszinierende Möglichkeiten für musikalische Innovationen.
Von der Unterstützung bei der Generierung neuer Ideen bis hin zur Erweiterung des Klangspektrums bieten KI-Programme eine interessante Ergänzung zur
menschlichen Kreativität. Dennoch ist es wichtig, die ethischen Aspekte zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Maschine auf einer partnerschaftlichen Grundlage erfolgt. Letztendlich kann die Kombination von menschlicher Kreativität und KI-Technologie
zu bahnbrechenden musikalischen Entdeckungen führen und die Grenzen des Möglichen erweitern.
14.07.23- Entwicklung der Gitarre von C. F. Martin bis Romanillos
Stammvater oder Vorläufer der Gitarreninstrumente ist irgendein Klangkörper (Schildkröten Torso) mit tönenden
Sehnen in dunkler Vorzeit. Die Geschichte der Gitarre durch alle entferntesten Epochen lückenlos zu verfolgen, ist nahezu
unmöglich. Gemäß einer Vielzahl von Theorien der angesehensten Historiker scheint der Ursprung eines Instrumentes, ähnlich
der Gitarre, in den arabischen Ländern zu liegen. Archäologische Funde belegen diese Theorie. Verstreut in einigen arabischen
Ländern fand man Instrumente, die der zeitgenössischen Gitarre sehr ähnlich erscheinen. Weitere Entwicklungsstufen sind die
altgriechische Kithara und die Vihuela.
Ab dem Jahre 1600 etwa tauchen in Italien, Frankreich, Portugal, Spanien und im späteren Deutschland die ersten Gitarren auf.
Es sind relativ kleine und schmal gebaute Instrumente. Auffällig ist die meist außerordentliche Verzierung und eine noch
uneinheitliche Besaitung an Doppelsaiten. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden für die fünfsaitigen Gitarren von vielen
Komponisten wichtige Werke geschrieben. Dabei entwickelte sich auch eine Spieltechnik und Interpretation, die an das
Instrument immer höhere Anforderungen stellte. Von 1800 ab hatte sich die schlichte und Holz betonte Bauart mit sechs
Saiten etabliert (C. F. Martin, J. G. Staufer). Ihre Dimensionen und besonderen Merkmale sind im wesentlichen bis
heute unverändert.
Besonderes Beispiel dafür ist die in Nazareth, Pennsylvania (USA) gegründete Produktionsstätte von C. F. Martin Company.
Zwischen 1833 und 1890 produzierte das Unternehmen mehr als 8000 Gitarren. Martin baute Gitarren nach dem Schnittmuster seiner
europäischen Kollegen. Die neuen Formen des Gitarrenbaus, die etwa 1825 in Europa entwickelt wurden, konnte er, bevor er nach
Amerika ging, ausreichend studieren. Aber allein die Form schien sein Interesse zum Bau einer weiterentwickelten Gitarre zu
inspirieren. Da Martin seine Konstruktion ganz auf die Weiterentwicklung der Stahlsaiten-Gitarre konzentrierte, behielt er
den Steg mit Knöpfchen, wie in seiner Zeit als Gitarrenbauer in Wien, bei. Er führte die durch ihn entwickelte X-Strebe
ein und brachte diese auch zur Produktionsreife. Damit wurde die Zukunft der amerikanischen Gitarre (Westerngitarre) im
wesentlichen mitbestimmt und geprägt.
Zur gleichen Zeit gab es Konkurrenz durch den Mandolinenbauer Orville Gibson (1856-1918), der sich entschieden hatte,
Gitarren wie Mandolinen zu bauen. Sein Erfolg veranlasste die Martin Company ihrerseits, ein neues Modell auf den Markt zu
bringen: Dass Dreadnought-Modell (benannt nach einem Schlachtschiff des Ersten Weltkriegs). Dies Modell verdrängte Gibson
aus dem Akustik-Folk-Bereich in die Jazz-Szene. Zu allen Zeiten durchlebten Gitarrenbauer, ob Industrie- oder Einmannbetriebe,
gute und schlechte Zeiten.
Der Erste Weltkrieg verdrängte die französische Gitarrenindustrie fast komplett aus dem Musikmarkt. Deutsche und
amerikanische Firmen teilten den Markt unter sich auf. Es entstand ein florierender internationaler Musikmarkt, der von
Großhandelsorganisationen gelenkt und bestimmt wurde. Durch gesellschaftliche Veränderungen stieg auch die Musiknachfrage
nach dem Ersten Weltkrieg und so konnte der neu entstandene Musikmarkt selbst die wirtschaftliche Katastrophe der dreißiger
Jahre gut überstehen. Der Zweite Weltkrieg hingegen bewirkte, dass die gesamte europäische Gitarrenindustrie und die gesamte
Gilde der einzelnen Gitarrenbauer einen Entwicklungsrückgang von mindestens 12 Jahren verzeichnen mussten. Es wurden neue
Landesgrenzen gezogen. Der Krieg teilte das Gebiet der östlichen Provinzen Deutschlands und den westlichen Gebieten
der Tschechoslowakei.
Ein über 650 Jahre altes Zentrum des Musikinstrumentenbau wurde neu gebildet und allein die Tatsache, dass mit dem Wiederaufbau
der Städte und Gemeinden zugleich neue Gitarrenfabriken und einzelne Gitarrenbauer ihre Produktion wieder aufnahmen,
gelang es, den deutschen Musikinstrumentenherstellern ihre prominente Stellung auf dem Weltmarkt wieder herzustellen.
Nach Einführung der Nylonsaite (1946), die im Gegensatz zur Natur-Darmsaite wesentlich gleichmäßiger gearbeitet ist stärkere
Spannungen überträgt und einen brillanten, klaren Ton erzeugt, konnten die Gitarrenbauer weiterführende Konstruktionsprinzipien
umsetzen. Im Mutterland des Gitarrenbaus hat sich die industrielle Gitarrenproduktion in der Hafenstadt Sevilla angesiedelt.
Mit besten Handelsbeziehungen nach Südamerika und der dort florierenden Holzindustrie bereitete Salvator Ibanez den Siegeszug
der Spanischen Konzertgitarre vor. Seine Idee bestand darin, eine große Anzahl wirklich billiger Gitarren nach Buenos Aires zu
verschiffen. Dieser Aktion ging eine großangelegte Werbekampagne in örtlichen Zeitungen voraus. Das Vorhaben hatte guten Erfolg
und wurde durch Wiederholungen der Verkaufsaktion zu einem profitablen Geschäft.
Die in Valencia produzierenden Gitarrenbauer beteiligten sich nach einiger Zeit an diesem Geschäft. Diese Gitarren waren nicht
von besonders hoher Qualität aber sie waren billig, was zu dieser (Nachkriegszeit) vielen Musikern dazu diente, Zugang zum
Instrument zu bekommen und dies nicht nur in Argentinien und Spanien. Musikhändler fanden auf diesem Wege immer mehr
Möglichkeiten, die Konzertgitarre zu verkaufen. Diese Situation dauerte bis in die sechziger Jahre an. Zu dieser Zeit,
als sich abzeichnete, dass die Gitarre (spanische Gitarre) ein wirklich großes Geschäft innerhalb der Musikindustrie wurde,
entstand durch die Japaner eine internationale Konkurrenz.
Das Qualitätsniveau wurde, bedingt durch die Nachfrage nach besseren Konzertgitarren, höher. Genau das hatten die japanischen
Kollegen voraus gesehen und ihre Produktion daraufhin ausgerichtet. Ab diesem Zeitpunkt dominierten die japanischen
Gitarrenfabrikanten (Yamaha, Takamine u.a.) den Konzertgitarrenmarkt. Es bedurfte fast zwei Jahrzehnte (1960-1980) der
Umorientierung, bis der valencianische Gitarrenbau, nun nach japanischem Vorbild, sich wieder eine gute Marktstellung
zurückerobern konnte.
Die wohl berühmteste und zugleich Erfolgreichste Gitarrenbauwerkstatt, gegründet 1882 von Jose Ramirez I (1858-1923), setzte
in punkto Verarbeitungs- und Klangqualität neue Maßstäbe. Jose Ramirez II (1864-1916) vergrößerte den Klangkörper die Mensur und
die Halsmaße, was zur Folge hatte, dass die Instrumente zwar sehr laut klingen aber auch schwer zu bespielen sind. In den
sechziger Jahren spielten die meisten professionellen Gitarristen auf Ramirez-Gitarren und zugleich stieg die Nachfrage nach
hochwertigen Konzertgitarren schneller, als diese gebaut werden konnten. Dies veranlasste Ramirez III (geb. 1922) und seine
Mitbewerber, zu expandieren. In Ramirez Werkstatt wurden nicht nur Gitarren gebaut sondern auch Gitarrenbauer ausgebildet.
Das Produktionsvolumen der Ramirez III Werkstatt lag bei durchschnittlich 600 Konzertgitarren pro Jahr (sechziger Jahre).
Gegen Ende der sechziger Jahre gab es andere spanische Gitarrenbauer, die sich auf den Bau erlesenster Solisteninstrumente
spezialisierten, z.B. Fleta, Bernabe, M. Rodriguez, Contreras u.a. Gleichzeitig vollzog sich auch in Deutschland (Hopf, Hauser,
Hannabach u.a.) dieser Ausgliederungsprozeß vom Industriegitarrenbau hin zum Kunsthandwerk. Die meisten dieser Gitarrenbauer
konstruierten ihre Instrumente nach dem Vorbild des Torres-Modells. Bauweise, Dimensionen und Materialien dieser Torres-Modelle
stimmten in ihren Grundprinzipien mit dem Original überein, waren aber im Vergleich doch eher Ramirez-Kopien. Das war nicht
verwunderlich wenn man berücksichtigt, dass viele dieser Gitarrenbauer, die von Ramirez gebauten Instrumente als Grundlage
ihres Bauplanes wählten.
Zum anderen arbeiteten und lernten diese Gitarrenbauer oft ihr Handwerk in der Ramirez Werkstatt (Bernabe, Contreras).
Die meisten der besten Gitarren in den sechziger Jahren hatten Zederndecken mit fächerverstrebter Deckenbeleistung, 66 cm
Mensur, einen großen Korpus und waren meistens mit modernen syntetischen Leimen und Lackierungen hergestellt. Erwähnt seien
an dieser Stelle drei Gitarrenbauer, die andere Konstruktionsprinzipien durchsetzten: Paulino Bernabe (Spanien) wählte
andere Verstrebungen als das altbewährte Fächerprinzip und andere Größenverhältnisse. Die besondere Verarbeitungsgüte
und die Holzauswahl stehen bei ihm im Vordergrund. In späteren Zeiten verwendete er auch Secoya (Mammutbaum) als Deckenholz.
Robert Bouchet (Frankreich) baute seine Gitarren auf ältere Art aus Erfahrungen von Restaurationsarbeiten an Torres-Originalen
in einem ihm zugeschriebenen, einzigartigen Deckenverstrebungs-System. Da dies aber schon von Jose Ramirez III in Madrid in
Torres-Gitarren entdeckt wurde, konnte er durch Feinabstimmung des Konstruktionprinzips die Klangausgewogenheit und das
Klangvolumen deutlich verbessern.
Dieter Hopf (Deutschland) nutzte seinen beruflichen Hintergrund als gelernter Geigenbauer mit einer über 300 jahrigen
Familientradition, um eine Gitarre zu entwickeln, die speziell für große Konzertsäle gedacht war. Er entwickelte und patentierte
den Rosettensteg und das f.v.t.s. System.
Ignacio Fleta (Spanien) das sogenannte Fleta-Modell baut auf dem Torres-Prinziep auf. Es gelang ihm, durch kleine
Konstruktionsabweichungen, sehr tonschöne Instrumente zu bauen.
Manuel Contreras (Spanien) baute sein ANIVERSARIO Modell mit einem doppelten Boden. Der zweite Boden ruht auf kleinen Klötzen.
Ein sehr langer Ton (Sustain) im Diskant bildet den Klangcharakter dieser Modelle.
Masaru Kohno ein japanischer Gitarrenbauer, der bei Fleta in Barcelona gelernt hatte, setzte Anfang der sechziger Jahre neue
Maßstäbe im Gitarrenbau. Er forderte die gesamte Elite der Gitarrenbauer heraus und machte ihnen die Marktherrschaft streitig.
Die japanische Herrausforderung:
Mitte der siebziger Jahre beherrschten japanische Konzertgitarren den Gitarrenmarkt in den unteren und mittleren Preisklassen.
Die Instrumente waren leichter zu spielen als die Ramirez ähnlichen Modelle, gut verarbeitet und von beständiger gleichbleibender
Qualität. Der Preis war meistens günstiger als bei gleichwertigen Instrumenten aus Spanien oder Deutschland. Masaru Kohno galt
schon 1960, als er nach Japan zurückkehrte, als der beste japanische Gitarrenbauer. Seine Konzertgitarren waren keine Kopien
vom Ramirez-Torres-Modell. Abgesehen davon kamen nicht alle Gitarristen mit den schwer zu spielenden Ramirez-Gitarren zurecht.
Daraufhin entwickelte er sein eigenes Torres-Modell und forderte die gesamte Elite des Gitarrenbaus der westlichen Welt heraus.
Sein Modell hatte einen Hals mit kleineren Maßverhältnissen. Somit waren die Instrumente auch für Spieler geeignet, die etwas
kleinere Finger hatten. Bald gewann sein Modell den begehrten Queen-Elizaneth-Preis. Tonschönheit, Brillanz und Lautstärke
gepaart mit einem klaren Baß, zeichneten seine Instrumente aus. Als seine Gitarren weltweit Anerkennung und Prestige gewonnen
hatten und mehr Instrumente verkauft werden konnten, als er bauen konnte, eröffnete er eine moderne Produktionsstätte. Kohno
bildete eine Vielzahl von Gitarrenbauern aus und konnte bis in die Mitte der achtziger Jahre seinen Marktanteil ständig vergrößern.
Die japanischen Hersteller pflegten ein wirkliches Interesse an den Arbeiten prominenter westlicher Gitarrenbauer.
Sie besuchten diese, um einen Informationsaustausch anzuregen oder luden diese Leute nach Japan ein. Andere asiatische Länder
wie Korea und Taiwan kopierten gleichermaßen die japanische Methode und bauten ebenfalls Gitarrenproduktionsstätten in ihren
Ländern. Der spanische Gitarrenbau musste sich, mit Ausnahme der Ramirez Werkstatt, zu dieser Zeit neu orientieren, um nicht auf
Dauer den Japanern unterlegen zu sein.
Der englische "Bream-Effekt":
In den sechziger und siebziger Jahren waren die beiden Gitarristen Julian Bream (England) und John Williams (Australien) die
prominentesten Virtuosen ihrer Zeit. Williams konzentrierte sich ganz und gar auf seine musikalische Weiterentwicklung. Er
spielte in den sechziger Jahren ein Fleta-Modell, das dazu beitrug, dass das Interesse an Fleta Gitarren wuchs (und auch ihr Preis).
Julian Bream der etwas älter war als Williams und von Hause her Lautenist, war, wie Segovia bestrebt, einen Kontakt zu den
Instrumentenbauern herzustellen. Sein Interesse als Gitarrist und Lautenist galt auch der alten Musik. Dies brachte ihn mit
vielen Instrumentenbauern aus England in Zusammenarbeit. Das Gitarrenbauhandwerk in England profitierte von diesem günstigen
Umstand und konnte sich weltweit etablieren. Besonders die Gitarrenbauer David J. Rubio, Jose Luis Romanillos und Paul Fischer
nutzten die Zusammenarbeit mit Julian Bream.
José Luis Romanillos wurde in Spanien geboren, er war ursprünglich Tischler. Er zog später nach England und arbeitet dort.
Romanillos ist nicht nur wegen seiner intensiven Zusammenarbeit als Gitarrenbauer mit Bream, sondern auch als Torres-Forscher und
Autor eines Buches über Torres der wohl bekannteste Repräsentant des "englischen" Gitarrenbaus. Die Instrumente der guten englischen
Gitarrenbauer unterscheiden sich insofern von den Gitarren der Konstrukteure aus Spanien, Japan und Deutschland, dass sie die
älteren Bauprinzipien Torres perfekt kopieren, einen warmen, ausgeglichenen brillanten Ton erzeugen, leichte Spielbarkeit und
gute Ansprache aufweisen. Nicht wie die Modelle von Ramirez, Kohno oder Hopf, die weitgehend ihre Instrumente nach Lautstärke
hin orientiert gebaut haben.
12.07.23- Ibanez Gitarrenbau: Innovation und Tradition
Die Geschichte der Firma Ibanez im Musikinstrumentenbau ist eng mit der Entwicklung von hochwertigen Gitarren verbunden. Ibanez
wurde ursprünglich im Jahr 1908 in Japan gegründet und begann als Importeur und Händler von Musikinstrumenten, darunter auch Gitarren. In den
1930er Jahren begann das Unternehmen mit der Herstellung eigener Gitarren und entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem renommierten Hersteller.
In den 1960er Jahren gewann Ibanez an Bekanntheit, als das Unternehmen hochwertige Kopien von beliebten amerikanischen Gitarrenmodellen herstellte,
darunter auch Modelle von Gibson und Fender. Diese Kopien waren von so guter Qualität, dass sie oft mit den Originalen verwechselt wurden. Diese
Ära der Kopien trug dazu bei, dass Ibanez einen guten Ruf als Hersteller von erschwinglichen, aber dennoch qualitativ hochwertigen Gitarren
erlangte. In den 1970er Jahren begann Ibanez, eigene Gitarrenmodelle zu entwerfen und zu produzieren, die sich durch Innovation und Modernität
auszeichneten. In dieser Zeit begannen sie auch, mit bekannten Gitarristen zusammenzuarbeiten, um Signature-Modelle zu entwickeln, die auf den
individuellen Bedürfnissen und Vorlieben dieser Künstler basierten. Eine dieser ersten Zusammenarbeiten war die Entwicklung der Ibanez "Iceman"
Gitarre mit dem KISS-Gitarristen Paul Stanley. In den 1980er Jahren erreichte Ibanez eine noch größere Bekanntheit, als sie eine Partnerschaft
mit dem virtuosen Gitarristen Steve Vai eingingen. Zusammen entwickelten sie das legendäre "JEM" Signature-Modell, das für seine außergewöhnliche
Spielbarkeit und Vielseitigkeit bekannt wurde. Steve Vai spielte dieses Modell auch in seiner Zeit bei der Band "Whitesnake" und später als
Solokünstler. Die Zusammenarbeit zwischen Ibanez und Vai setzte neue Standards im Gitarrenbau und brachte dem Unternehmen weltweit Anerkennung ein.
In den folgenden Jahren arbeitete Ibanez auch mit anderen renommierten Gitarristen wie Joe Satriani und Paul Gilbert zusammen, um weitere
Signature-Modelle zu entwickeln. Joe Satriani's "JS" Serie und Paul Gilbert's "PGM" Serie sind zwei Beispiele für erfolgreiche Partnerschaften,
die zu einigen der beliebtesten Gitarrenmodellen von Ibanez führten. Jon Gomm, obwohl nicht so bekannt wie die zuvor genannten Gitarristen,
hat ebenfalls eine Zusammenarbeit mit Ibanez. Jon Gomm ist ein britischer Singer-Songwriter und Fingerstyle-Gitarrist, der für seine innovative
Spieltechnik und den Einsatz von Akustikgitarren bekannt ist. Er hat mit Ibanez zusammengearbeitet, um ein Signature-Modell namens "Ibanez W300"
zu entwickeln, das speziell auf seine Bedürfnisse und seinen einzigartigen Stil zugeschnitten ist.
Ibanez ist heute ein angesehener Hersteller von Gitarren und anderen Musikinstrumenten und bietet eine breite Palette von Modellen für verschiedene
Musikgenres und Spielstile an. Die Zusammenarbeit mit namhaften Gitarristen hat dazu beigetragen, dass Ibanez einen ausgezeichneten Ruf für
Qualität, Innovation und Spielbarkeit genießt. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre einen hohen Standard in Bezug auf Verarbeitung, Materialien
und Klangqualität entwickelt. Sowohl ihre Einsteigermodelle als auch ihre High-End-Instrumente werden für ihre Qualität und Spielbarkeit gelobt.
Ibanez bietet eine breite Palette von Gitarrenmodellen für verschiedene Spielstile und Genres an.
Hier sind einige der bekanntesten Modellreihen und deren Besonderheiten:
RG-Serie:
Die RG-Serie ist eine der bekanntesten Modellreihen von Ibanez. Diese E-Gitarren zeichnen sich durch ihre schlanken, schnellen Hälse,
Doppelhumbucker-Pickups und scharfe, aggressive Designs aus. Sie sind bei Gitarristen, die hauptsächlich Rock und Metal spielen, sehr beliebt.
S-Serie:
Die S-Serie zeichnet sich durch ihre elegante, dünne und leichtgewichtige Bauweise aus. Diese Gitarren bieten eine hohe Spielbarkeit und Komfort,
insbesondere durch den geschwungenen Korpus und den dünnen Hals. Sie sind vielseitig einsetzbar und werden von Gitarristen in verschiedenen
Musikgenres geschätzt.
Artcore-Serie:
Die Artcore-Serie besteht aus halbakustischen und vollakustischen Gitarren. Diese Modelle sind für ihren warmen und vollen Klang bekannt und sind
sowohl bei Jazz- als auch bei Bluesgitarristen beliebt. Sie bieten ein traditionelles Design und eine gute Verarbeitungsqualität zu erschwinglichen
Preisen.
Prestige-Serie:
Die Prestige-Serie von Ibanez repräsentiert ihre hochwertigsten Gitarren. Diese Instrumente werden in Japan handgefertigt und bieten eine
außergewöhnliche Verarbeitungsqualität, erstklassige Hölzer und elektronische Komponenten sowie eine ausgezeichnete Bespielbarkeit. Sie sind bei
professionellen Musikern und anspruchsvollen Gitarristen sehr begehrt.
Ibanez ist auch für einige besondere Merkmale und Innovationen bekannt. Hier sind einige Beispiele:
Tremolo-Systeme:
Ibanez hat mehrere eigene Tremolo-Systeme entwickelt, darunter das Edge-, Edge Pro- und das ZR-Tremolo. Diese Systeme bieten eine stabile Stimmung
und ermöglichen es Gitarristen, extreme Bending- und Vibrato-Effekte durchzuführen.
Multi-Scale-Modelle:
Ibanez war einer der Vorreiter bei der Einführung von Multi-Scale-Gitarren, bei denen die Mensur der Saiten über die Länge des Griffbretts
variiert. Dies ermöglicht eine bessere Intonation und Saitenspannung über alle Saiten hinweg.
Aktive Tonabnehmer:
Viele der High-End-Modelle von Ibanez sind mit aktiven Tonabnehmern ausgestattet, die einen höheren Output und eine breitere Klangpalette bieten.
Dies macht sie ideal für Gitarristen, die in aggressiven Musikgenres spielen.
Ibanez ist ständig bestrebt, neue Erfindungen und Verbesserungen einzuführen, um den Bedürfnissen der Gitarristen gerecht zu werden. Sie halten
ihre Produktpalette aktuell und bieten regelmäßig neue Modelle und Funktionen an, um den sich wandelnden Anforderungen der Musiker gerecht
zu werden.
05.07.23- Zappanale 2023: Frank Zappas Erbe lebt weiter
Die Zappanale, ein Festival, das sich der Musik von Frank Zappa widmet und unter dem Motto "Music Outside The Norm" steht, öffnet in diesem Jahr vom 14.
bis zum 16. Juli seine Pforten. Das Festival ist dafür bekannt, das Werk von Frank Zappa am Leben zu erhalten und kreativ neu zu interpretieren.
Die Zappanale zieht seit Jahren Zappa-Fans und Musikliebhaber aus aller Welt an. Sie bietet eine einzigartige Plattform für Künstler, um die Vielseitigkeit
von Zappas Musik zu erkunden und ihre eigene Interpretation davon zu präsentieren. Das Festival legt großen Wert darauf, Musiker zu unterstützen, die
außerhalb der Norm agieren und innovative Ansätze verfolgen. Während der Zappanale werden eine Vielzahl von Künstlern auftreten, die Zappas Musik auf ihre
eigene Weise interpretieren. Das Line-up besteht aus renommierten Zappa-Coverbands sowie talentierten Musikern, die von Zappas Werk inspiriert wurden.
Das Festival bietet den Besuchern die Möglichkeit, Zappas einzigartigen Stil und seine musikalische Genialität in verschiedenen Facetten zu erleben. Neben
den musikalischen Darbietungen gibt es auf der Zappanale auch zahlreiche andere Aktivitäten, die das Erlebnis für die Besucher bereichern. Es gibt Vorträge,
Diskussionen und Workshops, bei denen Zappas musikalisches Erbe und sein Einfluss auf die Musikwelt thematisiert werden. Es ist eine einzigartige
Gelegenheit, sich mit anderen Fans auszutauschen, neue Perspektiven zu entdecken und das Erbe von Frank Zappa zu feiern.
Die Zappanale hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Treffpunkt für Zappa-Fans entwickelt und trägt dazu bei, seine Musik und seinen einzigartigen
Geist am Leben zu erhalten. Das Festival ermöglicht es Künstlern, seine Werke zu interpretieren und neu zu interpretieren, und bietet den Besuchern
eine unvergessliche Erfahrung voller Kreativität und musikalischer Innovation. Die Zappanale 2023 verspricht ein fesselndes Erlebnis für alle Zappa-Fans
und Musikliebhaber, die die außergewöhnliche Musik und das Erbe von Frank Zappa feiern möchten. Es ist ein Festival, das die Grenzen der Musik erweitert
und den Geist von Frank Zappa weiterleben lässt.
30.06.23- Lenine: Sein Einfluss auf die brasilianische Musik
Osvaldo Lenine Macedo Pimentel, besser bekannt als Lenine, ist ein herausragender brasilianischer Musiker, der für seine einzigartige Kombination aus virtuosem
Gitarrenspiel und kraftvollem Gesang bekannt ist. Im Laufe seiner Karriere hat Lenine eine Vielzahl von Genres erkundet und dabei einen bemerkenswerten Einfluss
auf die brasilianische Musiklandschaft ausgeübt. In diesem Artikel werden wir uns Lenines größten Erfolge und seinen bedeutenden Einfluss genauer ansehen.
Lenine wurde am 2. Februar 1959 in Recife, Brasilien, geboren. Sein musikalisches Talent wurde früh entdeckt, und er begann schon in jungen Jahren Gitarre zu
spielen und eigene Songs zu schreiben. Während seiner musikalischen Entwicklung ließ er sich von verschiedenen Genres inspirieren, darunter Rock, MPB (Música
Popular Brasileira), Samba und Reggae.
Lenines Durchbruch erfolgte in den 1990er Jahren mit seinem Album "Olho de Peixe", das von Kritikern hochgelobt wurde und ihm eine breite Anerkennung einbrachte.
Das Album enthielt Hits wie "Paciência" und "Hoje Eu Quero Sair Só", die zu Lenines größten Erfolgen zählen. Seine einzigartige Stimme und sein markantes
Gitarrenspiel verliehen den Songs eine ganz besondere Atmosphäre und trugen zu ihrem Erfolg bei. In den folgenden Jahren veröffentlichte Lenine eine Reihe
weiterer Alben, darunter "Na Pressão" (1999), "Falange Canibal" (2002) und "Labiata" (2008). Diese Alben zeigten Lenines musikalische Vielseitigkeit und sein
Talent, verschiedene Genres zu kombinieren. Mit Hits wie "Jack Soul Brasileiro", "Leão do Norte" und "O Silêncio das Estrelas" festigte Lenine seinen Ruf als einer
der angesehensten Künstler Brasiliens.
Lenine hat die brasilianische Musikszene nachhaltig geprägt und gilt als einer der einflussreichsten Künstler des Landes. Seine Musik zeichnet sich durch ihre
Vielschichtigkeit und ihre poetischen Texte aus, die soziale und politische Themen behandeln. Lenine hat es geschafft, traditionelle brasilianische Klänge mit
modernen Stilen zu verbinden und dadurch eine einzigartige musikalische Identität zu schaffen. Darüber hinaus hat Lenine auch jungen Musikern und Musikerinnen den
Weg geebnet, indem er sie unterstützt und als Produzent tätig ist. Sein Engagement für die Förderung neuer Talente hat dazu beigetragen, die brasilianische
Musikszene weiterzuentwickeln und zu erneuern.
Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Latin Grammy Awards und den renommierten Prêmio da Música Brasileira. Seine
Musik hat nicht nur in Brasilien, sondern auch international Anerkennung gefunden und ihn zu Auftritten auf Bühnen auf der ganzen Welt geführt. Lenines Einfluss
auf die brasilianische Musik geht jedoch über seine eigenen Erfolge hinaus. Seine innovative Herangehensweise an Musik und sein Experimentieren mit verschiedenen
Genres haben viele andere Künstler inspiriert und beeinflusst. Durch seine Texte, die oft soziale und politische Themen ansprechen, hat er auch eine Stimme für
gesellschaftliche Veränderungen in Brasilien gefunden. Er setzt sich aktiv für Umweltschutz und indigene Rechte ein und unterstützt verschiedene wohltätige Projekte
in Brasilien. Lenine hat durch seine einzigartige musikalische Vision und seine künstlerische Integrität einen großen Beitrag zur brasilianischen Musik geleistet.
Seine Kreativität und sein unverwechselbarer Stil haben ihn zu einem geliebten und respektierten Künstler gemacht, der die Herzen der Menschen berührt und die
brasilianische Musiklandschaft nachhaltig geprägt hat.
25.06.23- Les Paul und sein revolutionärer Einfluss auf die Rockmusik
Les Paul, ein Pionier der elektrischen Gitarre und ein Meister der Tontechnik, hat die Rockmusiklandschaft für immer verändert.
Sein bahnbrechender Beitrag zur Entwicklung der E-Gitarre und sein innovativer Einsatz von Aufnahmetechniken haben den Sound des Rock'n'Roll
und anderer Musikgenres geprägt. In diesem Artikel werden wir den einzigartigen Einfluss von Les Paul auf die Rockmusik untersuchen und seine
revolutionären Beiträge würdigen.
Les Paul wurde am 9. Juni 1915 als Lester William Polsfuss in Waukesha, Wisconsin, USA, geboren. Sein Interesse an Musik entwickelte sich
bereits in jungen Jahren, und er begann früh Gitarre zu spielen. In den 1930er und 1940er Jahren arbeitete er als professioneller Musiker
und trat in verschiedenen Bands auf.
Die Entwicklung der soliden E-Gitarre:
Les Paul war einer der Hauptverantwortlichen für die Entwicklung der soliden E-Gitarre. In den 1940er Jahren experimentierte er mit verschiedenen
Techniken, um die Probleme herkömmlicher hohler Gitarren zu lösen. Das Ergebnis war die "Les Paul" Gitarre, die er gemeinsam mit dem Unternehmen
Gibson entwickelte. Die soliden Korpusse dieser Gitarren ermöglichten eine bessere Rückkopplungskontrolle und eröffneten den Gitarristen neue
klangliche Möglichkeiten.
Multitrack-Aufnahmetechniken:
Les Paul war nicht nur ein virtuoser Gitarrist, sondern auch ein innovativer Tontechniker. Er erfand die sogenannte Multitrack-Aufnahmetechnik,
bei der mehrere Tonspuren separat aufgenommen und später zu einer einzigen Aufnahme zusammengeführt werden. Diese Technik eröffnete eine neue
Welt der Klanggestaltung und beeinflusste die Art und Weise, wie Rockmusik produziert wurde. Künstler konnten nun mehrschichtige Aufnahmen
erstellen, Overdubs hinzufügen und komplexe Klanglandschaften schaffen.
Soundinnovationen:
Les Paul experimentierte auch mit verschiedenen Soundeffekten und Elektronikmodifikationen an seiner Gitarre. Er erfand den sogenannten "Les Paul
Sound", der durch den Einsatz von Echoeffekten und Hall erzeugt wurde. Dieser einzigartige Klang wurde zu einem Markenzeichen des Rock'n'Roll
und beeinflusste zahlreiche Gitarristen und Produzenten.
Einfluss auf Gitarristen und Bands:
Les Pauls technische Innovationen und sein unverwechselbarer Sound hatten einen enormen Einfluss auf Gitarristen und Bands. Legendäre Musiker wie
Jimmy Page von Led Zeppelin, Eric Clapton, Slash von Guns N' Roses und viele andere wurden von seinem Stil und seinen Beiträgen inspiriert.
Die "Les Paul" Gitarre von Gibson wurde zu einem Symbol für Rockmusik und ist bis heute eine der beliebtesten Gitarrenmodelle.
Fazit:
Les Paul war zweifellos einer der wichtigsten Pioniere der Rockmusik. Seine Beiträge zur Entwicklung der soliden E-Gitarre, seine innovativen
Aufnahmetechniken und sein einzigartiger Sound haben die Rockmusik nachhaltig geprägt. Sein Erbe lebt in der Musik vieler Gitarristen und Bands
weiter, und seine bahnbrechenden Innovationen werden noch lange Zeit bewundert und genutzt werden.
20.06.23- Shakti: 50 Jahre spontane Freude
John McLaughlin und Zakir Hussain, zwei legendäre Musiker, feiern das 50-jährige Bestehen ihrer bahnbrechenden Band Shakti. Seit ihrem Debüt im Jahr 1971
haben sie die Welt mit ihrer einzigartigen Fusion aus indischer klassischer Musik und Jazz begeistert.
Shakti wurde von John McLaughlin gegründet, einem renommierten britischen Jazzgitarristen, und Zakir Hussain, einem Virtuosen der indischen Tabla. Die Band
wurde schnell zu einer Sensation und zog ein breites Publikum an, das von der magischen Verbindung der beiden Musiker fasziniert war. Die Musik von Shakti ist
ein kraftvolles Zusammenspiel von Melodien, Rhythmen und Improvisationen. McLaughlins virtuoses Gitarrenspiel verschmilzt nahtlos mit Hussains meisterhafter
Tabla-Kunst. Gemeinsam erschaffen sie eine Atmosphäre spontaner Freude und energetischer Ausdruckskraft. Im Laufe der Jahre hat Shakti zahlreiche Alben
veröffentlicht und auf der ganzen Welt Konzerte gegeben. Sie haben Grenzen überschritten und Menschen aller Kulturen und Hintergründe inspiriert. Ihr
einzigartiger Stil hat einen enormen Einfluss auf die Musiklandschaft gehabt und zahlreiche Musiker beeinflusst.
Das 50-jährige Jubiläum von Shakti ist ein Meilenstein, der die außergewöhnliche Zusammenarbeit und das musikalische Erbe von McLaughlin und Hussain feiert.
Sie haben die Kraft, die Musikgrenzen zu überschreiten und Menschen zu verbinden, demonstriert. Ihre musikalische Chemie ist immer noch fesselnd und zeigt,
dass ihre Kreativität und ihre Fähigkeiten nach fünf Jahrzehnten immer noch auf dem Höhepunkt sind. Die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen von Shakti
werden Konzerte, Retrospektiven und besondere Veröffentlichungen umfassen. Fans auf der ganzen Welt werden die Gelegenheit haben, die Musik von Shakti zu
genießen und die einzigartige Beziehung zwischen McLaughlin und Hussain zu würdigen.
Shakti ist ein lebendiges Beispiel für die Schönheit und die kulturelle Bereicherung, die entstehen können, wenn verschiedene musikalische Traditionen
aufeinandertreffen. Sie haben eine Brücke zwischen Ost und West geschlagen und zeigen, dass Musik eine universelle Sprache ist, die Herzen und
Seelen berührt. Die 50 Jahre von Shakti sind ein erstaunliches Zeugnis für die Zeitlosigkeit und die transformative Kraft der Musik. McLaughlin und Hussain haben
eine unvergessliche Reise unternommen und die Welt mit ihrer gemeinsamen Musik bereichert. Mögen sie noch viele weitere Jahre der spontanen Freude und
des künstlerischen Ausdrucks haben.
15.06.23 - Fanned Fret Gitarre - Eine Einführung in das Multiscale-Design
Die Fanned Fret Gitarre, auch bekannt als Multiscale Gitarre, hat in den letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit in der
Gitarrenwelt erlangt. Mit ihrem einzigartigen Design und den schrägen Bünden bietet sie eine Reihe von Vorteilen für Gitarristen. In diesem
Artikel werden wir uns näher mit der Fanned Fret Gitarre beschäftigen und ihre Vorzüge sowie ihren Einfluss auf Spielbarkeit und Klangqualität
untersuchen.
Die Fanned Fret Gitarre ist eine Variation der traditionellen Gitarre, bei der die Bünde in einem schrägen Winkel angeordnet sind. Dieses
Design ermöglicht es, dass jede Saite eine optimale Mensur erhält, wodurch die Saitenspannung und Intonation verbessert werden. Dieses Konzept
wurde erstmals von dem schwedischen Gitarrenbauer Ralph Novak in den 1980er Jahren entwickelt.
Durch das Multiscale-Design der Fanned Fret Gitarre ergeben sich verschiedene Vorteile für Gitarristen:
Verbesserte Intonation: Aufgrund der unterschiedlichen Mensur-Längen der einzelnen Saiten wird die Intonation verbessert. Die optimierte
Längenverteilung ermöglicht eine präzisere Stimmung der einzelnen Saiten über den gesamten Griffbrettbereich.
Bessere Saitenspannung: Durch die schräge Anordnung der Bünde werden die Saiten unterschiedlich stark gespannt. Dadurch können tiefere
Saiten eine etwas höhere Spannung haben, während höhere Saiten eine geringere Spannung aufweisen. Dies führt zu einem ausgewogeneren Klang
und einer angenehmeren Bespielbarkeit.
Ergonomie und Spielbarkeit: Die schräge Anordnung der Bünde ermöglicht eine natürlichere Handhaltung und Fingerpositionierung beim Greifen
von Akkorden und beim Spielen von Soli. Die Fanned Fret Gitarre bietet eine komfortablere Spielbarkeit, insbesondere in den tieferen
Registern.
Die Fanned Fret Gitarre bietet aufgrund ihres Multiscale-Designs eine erweiterte Klangvielfalt und musikalische Ausdrucksmöglichkeiten.
Durch die verbesserte Intonation und Saitenspannung ergibt sich ein harmonischeres Klangbild mit besserer Resonanz und Sustain. Gitarristen
können von einem breiteren dynamischen Bereich und einer größeren Bandbreite an Tonfarben profitieren.
Die Fanned Fret Gitarre, auch bekannt als Multiscale Gitarre, bietet zahlreiche Vorteile für Gitarristen. Durch ihr einzigartiges Design mit
schrägen Bünden ermöglicht sie eine verbesserte Intonation, eine ausgewogenere Saitenspannung und eine komfortablere Spielbarkeit. Darüber
hinaus eröffnet sie neue klangliche Möglichkeiten und erweitert die musikalische Vielseitigkeit. Für Gitarristen, die nach Innovation und
Verbesserungen in Bezug auf Intonation, Spielbarkeit und Klangqualität suchen, kann die Fanned Fret Gitarre eine interessante Option sein.
Das Multiscale-Design hat sich in verschiedenen Musikgenres bewährt. Insbesondere in den Bereichen Progressive Metal, Jazz und Fingerstyle-
Gitarre hat die Fanned Fret Gitarre eine wachsende Fangemeinde gefunden. Gitarristen schätzen die präzise Intonation, die verbesserte
Saitenspannung und die erweiterten klanglichen Möglichkeiten, die dieses Instrument bietet. Darüber hinaus haben einige renommierte
Gitarristen das Multiscale-Design in ihre Spielweise integriert und ihre eigene Signaturversion der Fanned Fret Gitarre entwickelt. Dies
zeigt, dass dieses innovative Konzept nicht nur bei Gitarristen, sondern auch bei Gitarrenbauern und Herstellern auf große Resonanz stößt.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Fanned Fret Gitarre möglicherweise eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordert. Aufgrund der
schrägen Bünde und der unterschiedlichen Mensur-Längen kann es anfangs ungewohnt sein, auf diesem Instrument zu spielen. Dennoch berichten
viele Gitarristen, dass sie sich schnell an das Multiscale-Design gewöhnen und die Vorteile in Bezug auf Spielbarkeit und Klangqualität
genießen. Die Fanned Fret Gitarre ist ein Beispiel für die ständige Weiterentwicklung und Innovation in der Gitarrenwelt. Durch das
Multiscale-Design werden traditionelle Grenzen herausgefordert und neue Möglichkeiten eröffnet. Für Gitarristen, die nach einem Instrument
suchen, das sowohl in Bezug auf Intonation als auch Spielbarkeit verbesserte Eigenschaften bietet, ist die Fanned Fret Gitarre definitiv
eine Überlegung wert.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Fanned Fret Gitarre durch ihr Multiscale-Design und die schrägen Bünde eine spannende Alternative
zur traditionellen Gitarre darstellt. Mit ihren Vorteilen in Bezug auf Intonation, Saitenspannung und Spielbarkeit hat sie das Potenzial,
die Art und Weise zu verändern, wie Gitarristen ihr Instrument wahrnehmen und spielen. Es ist aufregend zu beobachten, wie sich dieses
innovative Design weiterentwickelt und welche neuen Möglichkeiten es für die Zukunft der Gitarrenmusik bereithält.
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Holzauswahl: Ein Gitarrenbauer muss in der Lage sein, das richtige Holz für jeden Teil der Gitarre auszuwählen, um die
beste Klangqualität zu erzielen. Das Design der Gitarre planen und die Größe, Form und Anordnung der Komponenten
wie Hals, Korpus und Tonabnehmer sorgfältig zu bestimmen.
Instrumentenbau-Techniken: Die verschiedenen Handwerkstechniken, um die Gitarre zu bauen:
Das Schneiden, Formen und Verbinden von Holzteilen, das Installieren von Griffbrettern, Bundstäben und
Saitenhaltern und das Lackieren und Veredeln der Gitarre.
Elektronik und Verkabelung: Weitere Aufgaben sind die Elektronik und Verkabelung der Gitarre richtig zu installieren,
damit sie gut klingt und tadellos funktioniert.
Gitarrenwartung: Dieses beschrängt sich nicht nur auf Gitarren (E-Gitarren, Klassik- und Akustik-)
auch andere Saiteninstrumente wie z.B. Bass, Mondoline usw.. Das reparieren, und sicherzustellen, dass die Instrumente in
gutem Zustand bleiben gehört selbstverständlich auch zu den Aufgaben.
Wertgutachten: Ein Wertgutachten für Saiteninstrumente berücksichtigt Faktoren wie das Alter, den Hersteller, den
Zustand, das Holz, die Seltenheit, den historischen Wert und die Klangqualität, um den genauen Wert des Instruments zu ermitteln.
Insgesamt bezieht sich Gitarrentechnik im Zusammenhang mit der Gitarrenbaukunst auf die handwerklichen Fähigkeiten und
Kenntnisse, die erforderlich sind, um eine qualitativ hochwertige Gitarre herzustellen, die gut klingt und gut funktioniert.
Tutorials und Lektionen: Durch den Videoschnitt können Gitarrenlehrer Tutorials und Lektionen aufnehmen und bearbeiten, um sie
dann über das Internet zu verbreiten. Diese können dann auf Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo hochgeladen und über
soziale Medien beworben werden. Dadurch können Gitarristen aus der ganzen Welt von den Lehrinhalten profitieren.
Produktvorstellungen und Reviews: Gitarrenhersteller und -händler können Videoschnitt nutzen, um Produkte wie Gitarren,
Verstärker und Zubehör vorzustellen und zu bewerben. Sie können auch Reviews von Produkten erstellen, um Gitarristen bei der
Auswahl des richtigen Equipments zu helfen.